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Immobilienpreise in Deutschland sinken weiter: Wo lohnt sich der Kauf jetzt?

Immobilienpreise in Deutschland setzen Abwärtstrend fort

Der Sinkflug der Immobilienpreise in Deutschland hat zu Beginn des Jahres 2024 weiter an Fahrt aufgenommen. Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden sind Wohnimmobilien im ersten Quartal im Durchschnitt um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunken. Diese Entwicklung setzt sich fort, da die Preise von Januar bis März 2024 durchschnittlich um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresende gefallen sind.

In sowohl städtischen als auch ländlichen Gebieten sind die Preise rückläufig. Besonders stark sind die Rückgänge bei Ein- und Zweifamilienhäusern in den Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf, wo sie um 9,5 Prozent gesunken sind. Auch bei Eigentumswohnungen in diesen Städten zeigt sich ein Rückgang von durchschnittlich 4,6 Prozent innerhalb eines Jahres. In dünn besiedelten ländlichen Regionen sind die Preise durchschnittlich um 6,7 Prozent für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie um 2,4 Prozent für Eigentumswohnungen im Vergleich zum ersten Quartal 2023 gesunken.

Die Abwärtstendenz am Immobilienmarkt begann im Jahr 2022 nach dem langjährigen Boom. Hauptgründe dafür sind die steigenden Zinsen, die die Finanzierung verteuern. Dies führt dazu, dass viele Menschen sich den Kauf einer Immobilie nicht mehr leisten können, während Großinvestoren aufgrund nicht mehr rentabler Geschäfte zurückhalten. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach Wohnraum, insbesondere in Städten, hoch, während der Neubau aufgrund der gestiegenen Kosten ins Stocken geraten ist.

Die Daten zeigen auch einen deutlichen Rückgang bei den Baugenehmigungen im April im Vergleich zum Vorjahr. Sowohl bei Neubauten als auch bei Umbauten zählte das Statistische Bundesamt 17 Prozent weniger genehmigte Einheiten als im Vorjahresmonat. Die insgesamt 17.600 Baugenehmigungen inklusive Umbauten liegen ebenfalls 17 Prozent unter dem Vorjahreswert. Angesichts des anhaltenden Wohnungsmangels insbesondere in Ballungsräumen fordern Verbände der Bau- und Immobilienbranche eine verstärkte staatliche Förderung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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