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Ilke Wyludda: Trauer um die Olympiasiegerin und Kämpferin

VorfallSonstiges
Uhrzeit05:00
OrtHalle an der Saale
UrsacheErkrankung

Die Sportwelt ist erschüttert! Ilke Wyludda, die legendäre Diskus-Olympiasiegerin von 1996, ist im Alter von nur 55 Jahren verstorben. Die traurige Nachricht kam aus Halle an der Saale, wo sie am Sonntag an den Folgen einer Erkrankung starb. Silke Renk, Präsidentin des Landessportbundes Sachsen-Anhalt und ehemalige Trainingskollegin, gab die Nachricht am Montag bekannt und ließ die Trauer um die Ausnahmeathletin spüren.

Wyludda erreichte ihren größten Triumph bei den Olympischen Spielen in Atlanta, wo sie mit einem beeindruckenden Wurf von 69,66 Metern Gold holte – eine Leistung, die selbst die Siegerin der Olympischen Spiele von Paris 2024 um 16 Zentimeter übertraf. Ihre Karriere war jedoch nicht nur von Erfolgen geprägt. Nach einer langen Verletzungspause versuchte sie ein Comeback, das jedoch nicht mehr die internationalen Erfolge wie zuvor brachte. Nach ihrer aktiven Laufbahn arbeitete sie als Physiotherapeutin und studierte Medizin, um schließlich als Anästhesistin zu arbeiten.

Schicksalsschläge und Rückkehr zum Sport

Doch das Schicksal hatte noch mehr Prüfungen für Wyludda parat. Nach einer Beinoperation erkrankte sie an einer bakteriellen Infektion, die zur Amputation ihres rechten Beins führte. Statt aufzugeben, kämpfte sie sich zurück in den Leistungssport und nahm 2012 an den Paralympischen Spielen in London teil, wo sie im Kugelstoßen den fünften Platz belegte. Ihre beeindruckenden Leistungen setzten sich fort: Bei der WM 2015 gewann sie Silber im Kugelstoßen und bei der EM 2014 sowohl Silber im Kugelstoßen als auch Bronze im Diskuswurf. 2017 zog sie sich offiziell aus dem Sport zurück.

Die Trauer um die Kämpferin ist groß. Silke Renk äußerte sich betroffen: „Die Nachricht ist hart und furchtbar und macht mich fassungslos. Ilke hatte schon früh nach ihrer Laufbahn mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Jedes Mal hat sie dabei in die Kacke gegriffen. Die ganze deutsche Werfergemeinde trauert. Sie war immer eine Kämpferin, hat aber ihren letzten Kampf leider viel zu früh verloren.“

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 4
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 141
Analysierte Forenbeiträge: 27

Quelle/Referenz
rosenheim24.de
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