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In Deutschland sind Igel auf der Roten Liste der bedrohten Arten verzeichnet, was Alarm schlagen sollte. Diese charmanten kleinen Tiere sind zunehmend in Gefahr, und es liegt in unserer Verantwortung, ihnen zu helfen. Ein Grund für ihre Abnahme ist die fortschreitende Zersiedelung und die Schaffung von „aufgeräumten“ Gärten, in denen Igel keinen Rückzugsort mehr finden. Wie die Westdeutsche Zeitung erklärt, lieben es Igel, sich zwischen Laub- und Reisighaufen zu verstecken. Ein gepflegter Garten mit kurzen Rasenflächen und keinen Unterschlüpfen ist für die Tiere ein lebensfeindlicher Ort.
Optimaler Lebensraum im Garten
Die Herbstmonate sind für Igel entscheidend, da sie nach einem geeigneten Ort für den Winterschlaf suchen. Laut Kre8tiv kann ein naturnaher Garten dabei helfen, dass sich Igel wohlfühlen und sicher durch den Winter kommen. Ein Laubhaufen, Reisighaufen oder sogar ein selbstgebautes Igelhäuschen können ideale Rückzugsorte bieten. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass Gärten nicht mit chemischen Düngemitteln oder Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt werden, da dies die Lebensbedingungen für Igel weiter verschlechtert.
Gartenbesitzer werden ermutigt, durch die Schaffung von natürlichen Lebensräumen aktiv zur Rettung der Igel beizutragen. Durch das Angebot von Unterschlüpfen, praktischen Futterquellen und der Vermeidung von Gefahren, wie etwa Elektrozäunen oder ungesicherten Gartengeräten, können wir einen positiven Einfluss auf das Überleben dieser Art ausüben. Schließlich sind ein erfüllter Bauch und ein sicheres Zuhause der Schlüssel, damit die stacheligen Gesellen gut durch die kalte Jahreszeit kommen.
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