Deutschland

IG Metall kritisiert Krupp-Stiftung: Enttäuschung über Sicherheit der Arbeitsplätze bei Thyssenkrupp

Die IG Metall hat in ihrem Konflikt mit der Thyssenkrupp-Konzernführung die Essener Großaktionärin Krupp-Stiftung angegriffen. Laut Jürgen Kerner, dem Zweiten Vorsitzenden der IG Metall und Vize-Aufsichtsratsvorsitzenden von Thyssenkrupp, sind die Beschäftigten sehr enttäuscht von der Stiftung. Sie betrachteten die Stiftung bisher als Garant für sichere Arbeitsplätze und den Zusammenhalt im Unternehmen, doch nun nehmen sie wahr, dass dies nicht mehr der Fall ist.

Der ehemalige IG Metall-Chef Detlef Wetzel, der heute Vize-Aufsichtsratsvorsitzender der Stahlsparte Thyssenkrupp Steel ist, äußerte ebenfalls Kritik an der Krupp-Stiftung. Er ist der Meinung, dass die Stiftung mit Hilfe von Konzern-Dividenden kulturelle Projekte finanziert, anstatt sich vorrangig um das Wohl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu kümmern.

Die Krupp-Stiftung ist als größte Einzelaktionärin des Thyssenkrupp-Konzerns maßgeblich am Unternehmensgeschehen beteiligt. Unter der Leitung von Ursula Gather unterstützt die Stiftung den Vorstandschef Miguel López, der plant, die Hälfte der traditionsreichen Stahlsparte an den tschechischen Geschäftsmann Daniel Kretinsky zu verkaufen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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