Horrible Tierhaltung: 62 Kaninchen aus Zossen gerettet!

Eine dramatische Tierrettungsaktion hat sich in Zossen ereignet, die die Herzen der Tierschützer höher schlagen lässt. Unter der Leitung von Ursula Bauer, der Leiterin des Tierheims Zossen, wurden 62 vernachlässigte Kaninchen aus einem Animal-Hoarding-Fall gerettet. Die überforderte Halterin, eine Rentnerin, hatte die Tiere über Jahre hinweg unkontrolliert vermehrt, nachdem ihre Enkel ihr zu Weihnachten unkastrierte Tiere geschenkt hatten. In einem viel zu kleinen Gehege lebten die Kaninchen unter miserablen Bedingungen, wobei viele von ihnen Verletzungen und gesundheitliche Probleme aufwiesen, wie MAZ berichtete.

Die rettenden Tierschützer arbeiteten unter Hochdruck, um die Tiere in einem sicheren und liebevollen Umfeld unterzubringen. Nach der erfolgreichen Rettung wurden die Kaninchen in Quarantänezimmer gebracht, wo sie ein artgerechtes Leben genießen konnten. Die Rentnerin zeigte sich einsichtig und unterschrieb sogar eine Erklärung, in der sie sich verpflichtete, keine weiteren Tiere mehr zu halten. Diese Geschichte verdeutlicht nicht nur die Herausforderungen des Animal-Hoardings, sondern dient auch als eindringliche Warnung, keine Tiere unüberlegt zu verschenken.

Über 19 Katzen beschlagnahmt

In einem weiteren Vorfall wurden auch 19 Katzen aus ähnlichen Haltebedingungen gerettet. Die Katzenhalterin zeigte sich kooperativ, was die Übergabe der Tiere erleichterte. Allerdings mussten die scheuen Tiere mit Keschern eingefangen werden, da sie in der großen Population wenig menschliche Zuwendung erhielten. Wie Aktion Tier berichtete, werden die Katzen zunächst in einer Quarantänestation versorgt, während ihre gesundheitliche Verfassung geklärt wird. Auch hier wird die Notwendigkeit einer strengen Tierschutzverordnung hervorgehoben, um solche Fälle in Zukunft zu verhindern.

Die engagierten Tierschützer in Zossen leisten hervorragende Arbeit, dank derer viele Tiere aus leidvollen Situationen befreit werden können. Ihre Unterstützung ist entscheidend, um das Wohl der Tiere zu sichern und zukünftige Anhaltspunkte für Tierschutzmaßnahmen zu schaffen.

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