In Mitteleuropa kämpfen mehrere Länder weiterhin gegen die anhaltenden Hochwasserlagen, die durch heftige Regenfälle verursacht wurden. Die Wassermassen haben weite Teile von Rumänien, Polen, Tschechien und Österreich unter Wasser gesetzt, während zahlreiche Straßen und Gebäude überflutet sind. Bislang sind mindestens 18 Menschen im Raster von Überschwemmungen ums Leben gekommen, und die Behörden berichten von vermissten Personen. In der polnischen Stadt Klodzko sind zahlreiche Geschäfte schwer beschädigt. In Nysa wurden 33 Patienten, darunter Schwangere, aus einer Notaufnahme gerettet, während in Paczkow und anderen Regionen Evakuierungen angeordnet wurden.
Politische Führer haben Hilfsgelder mobilisiert, um den Betroffenen zu helfen: Ein Milliardenzloty-Paket für Polen und 300 Millionen Euro für Österreich stehen zur Verfügung. In Deutschland hat der Blick auf den ansteigenden Elbpegel in Dresden große Sorgen ausgelöst. Der Wasserspiegel ist über viermal so hoch wie normal, wobei ein Überschreiten der Sechs-Meter-Marke erwartet wird. In Tschechien wurden bis zu 2.000 Soldaten zur Unterstützung der Zivilbehörden eingesetzt und mit der Verteilung von Lebensmitteln und Trinkwasser beauftragt. Während sich die Situation in Wien leicht entspannt, bleibt die Sorge in anderen betroffenen Regionen groß. In Rumänien sind bereits sieben Tote zu beklagen, und Tausende Bauernhäuser stehen unter Wasser, was die hilflos um ihr Überleben Kämpfenden dazu zwingt, auf Dächer zu flüchten. Quelle: www.radiohochstift.de.