Vorfall | Naturkatastrophe |
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Uhrzeit | 18:30 |
Ort | Thaleischweiler-Wallhalben, Thaleischweiler-Fröschen, Rieschweiler-Mühlbach, Petersberg, Höhfröschen, Schauerberg, Weselberg, Wallhalben |
Ursache | Starkregen, Hochwasser |
In der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben hat das Pfingsthochwasser die Feuerwehr und die Gemeinde auf eine harte Probe gestellt. Die heftigen Regenfälle führten zu dramatischen Szenen, bei denen nicht nur Menschen, sondern auch die Ausrüstung der Feuerwehr stark gefordert wurde. „Wir haben bei den Einsätzen wichtige Erkenntnisse gewonnen“, betont Martin Eichert, der Beigeordnete für Brand- und Katastrophenschutz, und kündigt an, dass dringend nachgerüstet werden muss. Laut einem Bericht von Rheinpfalz sind nicht nur die Gemeinden Thaleischweiler-Fröschen und Rieschweiler-Mühlbach betroffen, sondern alle Orte in der Verbandsgemeinde müssen sich auf die Folgen von Starkregen und Hochwasser einstellen.
Die verheerenden Auswirkungen des Starkregens waren überall sichtbar: In Petersberg wurden Gehwege aufgerissen, während in Höhfröschen Straßen in reißende Flüsse verwandelt wurden. Auch in Schauerberg und Weselberg kam es zu gefährlichen Hangrutschen. Diese Ereignisse haben die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen. „Wir müssen leistungsstärkere Pumpen anschaffen und einen speziellen Rollcontainer für solche Schadensereignisse besorgen“, erklärt Eichert. Der Verbandsgemeinderat wird sich am 14. November mit diesen dringenden Themen beschäftigen.
Ein umfassendes Konzept für die Zukunft
Um den Herausforderungen des Klimawandels und der Ansiedlung großer Industrieunternehmen gerecht zu werden, plant die Verbandsgemeinde die Erstellung eines umfassenden Konzepts zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge. Dies wird in allen Ortsgemeinden durchgeführt, und die Bürger sind eingeladen, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen. „Der Erfolg des Konzepts hängt von den Ideen und Vorschlägen der Bürger ab“, so die Verantwortlichen. Die Bürgerbeteiligung ist ein entscheidender Schritt, um die besten Lösungen zu finden, wie VGTW berichtet.
Zusätzlich wird das Feuerwehrgerätehaus in Wallhalben saniert und erweitert, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Die Planungen sind bereits weit fortgeschritten, und der Baubeginn steht kurz bevor. Es bleibt abzuwarten, wie die Gemeinde und die Feuerwehr auf die veränderten klimatischen Bedingungen reagieren werden, aber eines ist sicher: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.