Wiesbaden (dpa) – Alarmierende Neuigkeiten aus der Hochschulwelt in Deutschland! Die Zahl der Beschäftigten an Hochschulen und Hochschulkliniken hat im letzten Jahr einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet, und das sorgt für Aufsehen! Mit rund 792.300 Mitarbeitern wurde zum Ende des Jahres ein Zuwachs von 0,6 Prozent im Vergleich zu 2022 registriert. Doch nicht alle Bereiche erfreuen sich über Wachstum: Während der nicht-wissenschaftliche Sektor wie Verwaltung und Technik um 2,1 Prozent zulegte, gibt es im wissenschaftlichen Bereich eine besorgniserregende Wende – hier sank die Mitarbeiterzahl um 0,6 Prozent!
Ein Blick auf die Lehrkräfte zeigt eine spannende Entwicklung: Statistisch betrachtet kümmern sich jetzt 6,7 Studierende um eine Lehrperson – im Vorjahr waren es noch 6,8! Eine positive Wendung in einer Zeit, in der weniger Studierende in den Hörsälen sitzen. Experten vermuten, dass die sinkende Zahl der Lernenden der Grund für die verhältnismäßig bessere Auslastung der Lehrkräfte ist, trotz der allgemeinen Rückgange im wissenschaftlichen Sektor.
Die Realität der Befristungen
Doch der Schein trügt! Über ein Drittel (34 Prozent) des wissenschaftlichen Personals sind als Gastprofessoren, Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt – und das meist nebenberuflich! Der Anteil von rund 51.900 Professorinnen und Professoren sowie etwa 214.900 wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeitern sagt viel über die prekäre Lage im akademischen Sektor aus. Schockierende 66 Prozent dieser Fachkräfte haben befristete Verträge, und 39 Prozent arbeiten in Teilzeit! Ein alarmierendes Signal, das Fragen aufwirft über die Stabilität und Zukunft der Hochschulbildung in Deutschland.