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Zunehmende Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Hessen: Sorge wächst in Nordhessen

In Hessen breitet sich die Afrikanische Schweinepest weiter aus, was zu besorgniserregenden Neuigkeiten führt. Bei zwei zusätzlichen Wildschweinkadavern wurde der Erreger nachgewiesen, was die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf neun erhöht hat. Dies hat zur Folge, dass die Schutzzone erweitert werden muss, um die Ausbreitung des Erregers einzudämmen. Das Friedrich-Loeffler-Institut muss noch die abschließende Bestätigungsuntersuchung durchführen, um die genauen Umstände zu klären.

Der Fund eines toten Wildschweins in Riedstadt-Leeheim und eines weiteren im Hessischen Ried, südlich der Kernzone, erfordert die Erweiterung der Restriktionszone. Diese Zone wird nun auf einen Radius von 15 Kilometern um den Fundort herum ausgedehnt, wodurch auch Teile der Stadt Darmstadt und des Kreises Bergstraße in diese Zone fallen.

Neben den aktuellen Herausforderungen in Südhessen wächst auch die Besorgnis in Nordhessen. Insbesondere im Schwalm-Eder-Kreis, der als schweinereichster Landkreis in Hessen bekannt ist, trifft die Angst vor der Afrikanischen Schweinepest auf eine besonders gefährdete Region. Hier haben sich die über 330 Schweinehalter bereits seit 2017 auf einen möglichen Ausbruch vorbereitet und sind für den Ernstfall gerüstet.

Die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest führen auch zu Einschränkungen für die Öffentlichkeit in den betroffenen Schutzzonen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen wie eine Leinenpflicht für Hunde sowie Regeln für die Jagd und Landwirtschaft werden eingeführt, um die weitere Verbreitung des Erregers zu verhindern. Das Ministerium entscheidet je nach Situation über die erforderlichen Maßnahmen, um die Ausbreitung der Krankheit zu kontrollieren. Landrat Thomas Will (SPD) des Kreises Groß-Gerau betont die Notwendigkeit einer angepassten Allgemeinverfügung, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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