Zukunftsfähige Gärten: Tipps für resistentes Gärtnern in Zeiten des Klimawandels

Tipps zur Erstellung eines zukunftsfähigen Gartens

Der Klimawandel stellt Gärten vor große Herausforderungen, mit trockenen, heißen Sommern und extremen Wetterbedingungen. Die Resilienz von Pflanzen wird immer wichtiger. Doch wie kann man seinen Garten zukunftsfähig machen?

Die Landschaftsarchitektin Brigitte Röde betont, dass es wichtig ist, Pflanzen nicht bei jeder Hitzeperiode zu gießen und nicht sofort zu Pflanzenschutzmitteln zu greifen. Eine angepasste Auswahl von Pflanzen ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des Gartens. Vielfalt ist der Schlüssel zum Erfolg, so die Gärtnermeisterin Pia Präger.

Monokulturen wie reine Rosenbeete oder klassische Formschnitthecken sind anfälliger für Schädlinge und extreme Wetterbedingungen. Alternativen wie gemischte Blumenbeete und Hecken aus verschiedenen Gehölzen schaffen eine höhere Resilienz im Garten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Tiere im Garten. Vielfalt bedeutet nicht nur eine große Pflanzenvielfalt, sondern auch Lebensräume für Tiere wie Insekten. Das Bodenleben ist entscheidend für gesundes Pflanzenwachstum, denn es sorgt für eine gute Humusstruktur und Nährstoffversorgung.

Beim Wassermanagement spielt die Anordnung der Beete eine Rolle, um Wasser im Garten zu sammeln und nicht abfließen zu lassen. Schattige Bereiche helfen, den Wasserverbrauch zu senken und das Mikroklima zu verbessern.

Die Steigerung der Resilienz erfordert zahlreiche kleine Maßnahmen und Anpassungen im Garten. Flexibilität, Experimentierfreude und Beobachtung sind entscheidend, um den Garten zukunftsfähig zu machen. Nach extremen Wetterbedingungen zeigt sich, ob die Maßnahmen wirken und der Garten sich erholt.