Hessen

Zukunft der Wilhelmstraße: Neue Ideen für Wiesbadens Prachtstraße

Die Wilhelmstraße in Wiesbaden, die von den Einwohnern liebevoll als die „Rue“ bezeichnet wird, ist bekannt für ihren hochwertigen Einzelhandel sowie für das Kurhaus, das Hessische Staatstheater und das Hotel Nassauer Hof. Mit der bevorstehenden Eröffnung des neuen Museum Reinhard Ernst und des Wohnturms am Kureck wird die Straße weiter aufgewertet. Trotz dieser Entwicklungen haben die Wilhelmstraße und ihr Umfeld bereits bessere Zeiten erlebt.

Das Beratungsbüro Kokonsult aus Frankfurt hat die Einwohner von Wiesbaden zu einer Stadterkundung eingeladen, um Ideen und Anregungen für die Zukunftsfestigkeit der Innenstadt zu sammeln. Aufgrund geänderter Einkaufsgewohnheiten und Leerständen in der Innenstadt wurde diese in das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ aufgenommen. Das Ziel ist es, die individuellen Stärken und Herausforderungen des historischen Fünfecks zu identifizieren.

Um die Bürgerideen in zukünftige Konzeptionen einfließen zu lassen, wurden sogenannte Stadterkundungen zur Zukunft der Innenstadt organisiert. Diese sollen in das Konzept „Innenstadt weiterdenken“ integriert werden. Die Politologin und Umweltmediatorin Katharina Lampe von Kokonsult betont die Bedeutung des Bürgerengagements über wirtschaftliche Aspekte hinaus. Diskussionen konzentrieren sich auf die Neugestaltung von öffentlichen Plätzen, wie dem Drei-Lilien-Platz, um die Innenstadt für alle Besucher attraktiver zu gestalten.

Das Förderprogramm zur Entwicklung der Innenstadt verfügt über eine Fördersumme von fünf Millionen Euro. Der Citymanager Jens Ackermann ist zuversichtlich, dass die Wilhelmstraße ihr Image als hochwertige Einkaufsstraße beibehalten kann und dass die Zielgruppe für das gehobene Einzelhandelssegment weiterhin vorhanden ist. Trotzdem bedarf es neuer Konzepte und Ideen, um Leerstände zu reduzieren und die Attraktivität der Innenstadt langfristig zu steigern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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