GießenHessenLahn-Dill-Kreis

Zollaktion in Hessen: Mindestlohn unter Verdacht – Arbeitgeber kontrolliert!

VorfallVerstöße bei Mindestlohn, Unregelmäßigkeiten bei Arbeitsgenehmigungen
OrtGießen, Lahn-Dill-Kreis
Ursachefehlende Arbeitsgenehmigungen

In Hessen wird beim Mindestlohn nicht gespart! Am 17. Oktober haben 100 Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen eine massive bundesweite Aktion gestartet, um die Einhaltung des Mindestlohns zu überprüfen. Unterstützung erhielten sie dabei von den örtlichen Finanzämtern und Jobcentern. Insgesamt wurden 88 Arbeitgeber kontrolliert, und mehr als 270 Arbeitnehmer befragt, während die Zöllner in verschiedenen Branchen wie Gastronomie, Friseursalons und Wäschereien nach verdächtigen Praktiken suchten.

Erste Hinweise auf Verstöße sind bereits aufgetaucht! In acht Fällen wurden mögliche Missachtungen des Mindestlohns von 12,41 € festgestellt, die nun genauer untersucht werden sollen. Besondere Aufmerksamkeit erhielt ein Nagelstudio, wo zwei Vietnamesinnen ohne erforderliche Arbeitsgenehmigungen angetroffen wurden. Auch im Lahn-Dill-Kreis mussten zwei Georgier ihren Job im Barbershop wegen fehlender Genehmigungen aufgeben. Die gesammelten Daten werden jetzt mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der betroffenen Unternehmen abgeglichen, um die rechtlichen Konsequenzen zu klären. Für weitere Informationen zu diesen Allahof-Aktionen, siehe 112-magazin.de.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
112-magazin.de