Wiesbaden

Vier verspielte Wölfe kehren ins Hauptgehege im Bayerischen Wald zurück!

Aufregung im Nationalpark Bayerischer Wald! Endlich wieder Leben im Hauptgehege: Vier junge Wölfe haben ihr neues Zuhause bezogen und sorgen für ein majestätisches Schauspiel! Neugierig und verspielt haben diese vier Wildtiere, die aus einem Tierpark in Wiesbaden stammen, das Areal im Nationalparkzentrum Falkenstein erobert. Nach einer mehrwöchigen Eingewöhnungszeit haben sie sich nun bestens eingelebt!

Das Hauptgehege hat eine dramatische Geschichte. Es war lange Zeit verwaist, seit der letzten Wölfin im vergangenen Sommer das Leben genommen wurde. Doch jetzt gibt es wieder Grund zur Freude – Nationalparkbesucher können die Wölfe beobachten und erleben, wie sie durch den Wald streifen. Eine überdachte Holzbrücke bietet eine perfekte Sicht auf das Gehege und die aufregenden Aktivitäten der Wölfe.

Eine tierische Männer-WG!

Was für ein faszinierendes Rudel! Die vier Rüden, zwei davon zwei Jahre alt und zwei weiterer ein Jahr jung, sind Brüder und leben in einer so genannten „Männer-WG“. Diese Gemeinschaft sorgt dafür, dass sie sich bestens verstehen! Nationalparkleiterin Ursula Schuster stellte klar: „Weibliche Tiere sollen nicht einziehen. Eine Zucht ist nicht vorgesehen.“ Das klingt nach bester Männerfreundschaft!

Die Wolfsjungen haben sich schnell eingewöhnt. Laut Sachgebietsleiter Marco Heurich war es jedoch nicht einfach, neue Tiere zu finden. Die Zuchtmöglichkeiten für Grauwölfe sind rar, und eine weite Anreise aus Ländern wie Norwegen sollte für die Tiere unbedingt vermieden werden. Die Wölfe haben auch eine enge Bindung zu ihren Tierpflegern aufgebaut, was ideal ist, falls eines der Tiere jemals Hilfe benötigt.

Wölfe mit großen Appetit!

Und was fressen diese majestätischen Tiere eigentlich? Insgesamt zwei Kilogramm Fleisch verputzt jeder Wolf pro Tag! Tierpfleger Max Schreder berichtet: „Das Füttern ist spannend, denn trotz ihrer Unterschiede an Größe und Aussehen sind alle vier gechipt und durch kleine, rasierte Stellen im Fell markiert. Intern haben wir ihnen sogar Namen gegeben: Tristan, Jack, Charlie und Burli!“

Mit dem Einzug der Wölfe in das Hauptgehege soll nicht nur die touristische Attraktivität des Nationalparks gesteigert werden, sondern auch den Bildungsauftrag der Einrichtung erfüllt werden. Ein weiterer Vorteil: Der Aussichtsturm am Wolfsgehege wird derzeit restauriert und soll voraussichtlich Mitte November wieder eröffnet werden. Ein Besuch lohnt sich also doppelt!

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