Der SV Wehen Wiesbaden musste trotz einer knappen Niederlage am 34. Spieltag gegen den bereits als Bundesliga-Aufsteiger feststehenden FC St. Pauli zu Hause eine bittere 1:2-Niederlage hinnehmen. Trotz des verlorenen Spiels besteht jedoch weiterhin die Chance auf den Klassenverbleib in der 2. Fußball-Bundesliga. Dies liegt daran, dass der direkte Konkurrent Hansa Rostock ebenfalls eine Niederlage gegen Paderborn einstecken musste, womit die Wiesbadener als Tabellen-16. als Teilnehmer an der Relegation feststehen.
Die Hamburger Mannschaft sicherte sich dank des Sieges gegen Wehen die Meisterschaft. Das Spiel begann vielversprechend für den SV Wehen, als Franko Kovacevic in der 10. Minute vor 12.100 Zuschauern mit einem Kopfball die Führung erzielte. Doch St. Pauli drehte das Spiel durch die Tore der Joker Andreas Albers in der 51. Minute und Danel Sinani in der 82. Minute.
In der Relegation wird der SV Wehen Wiesbaden auf den Drittliga-Dritten SSV Jahn Regensburg treffen. Das Hinspiel findet in Regensburg statt, gefolgt von einem Rückspiel in Wiesbaden, bei dem die Entscheidung über den Klassenverbleib fallen wird.
Besonders brisant war eine strittige Entscheidung des Schiedsrichters Deniz Aytekin während des Spiels gegen St. Pauli, als Wiesbaden einen Elfmeter forderte, nachdem Ivan Prtajin im Strafraum zu Fall gekommen war. Aytekin ließ jedoch weiterspielen, und Trainer Nils Döring sah die Rote Karte, womit er das Spiel nicht bis zum Ende von der Seitenlinie verfolgen konnte. Trotz des engagierten Auftritts und der Führung in der ersten Halbzeit reichte es für den SV Wehen Wiesbaden nicht aus, um gegen den starken Gegner zu bestehen.