Am 13. März 2025 entdeckte die Wasserschutzpolizei Ludwigshafen eine massive Verunreinigung des Rheins mit einer bislang unbekannten, schlierenbildenden Flüssigkeit. Der Alarm schlug um 07:30 Uhr ein – die Giftfahne erstreckte sich vom Rheinkilometer 437 in Bobenheim-Roxheim bis nach Mainz-Budenheim, Rheinkilometer 506. Trotz intensiver Suchaktionen durch die Wasserschutzpolizeien aus Ludwigshafen, Mainz und Gernsheim sowie dem Einsatz eines Polizeihubschraubers blieb der Verursacher bisher unentdeckt.
Um die Gefahrenzone einzuschränken, wurden die Zufahrten zum Eicher See, dem Winterhafen Mainz und dem Schiersteiner Hafen zeitweise mit Ölsperren gesperrt. Im Laufe des Tages trieb die Verunreinigung weiter talwärts und war auch im Raum Mainz und Wiesbaden sichtbar. Die Ermittlungen zur Herkunft der schädlichen Substanz dauern an.