Kriminalität und JustizPolitikWiesbaden

Politikschutz verstärken: Hessens Innenminister begrüßt gemeinsame Maßnahmen gegen Gewalt

Starker Schutz für Politiker: Poseck sieht nach Attacken „geschlossenes Signal“

Die Innenminister von Bund und Ländern haben kurzfristig beraten, wie Politiker effektiver vor Attacken geschützt werden können. Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) sieht die Ergebnisse als starkes Signal, um einer Verrohung entgegenzuwirken. Nach dem gewaltsamen Übergriff auf den sächsischen SPD-Europapolitiker Matthias Ecke haben sich die Minister über die Sicherheitslage ausgetauscht und beschlossen, die Schutzmaßnahmen zur Verteidigung der Demokratie zu verstärken.

Poseck betonte die Notwendigkeit verstärkter und situativer polizeilicher Schutzmaßnahmen, wies jedoch darauf hin, dass nicht jeder politisch Engagierte oder jeder Wahlkampfstand direkt geschützt werden könne. Er bekräftigte auch die Entschlossenheit, der Verrohung, Desinformation, Hass und Hetze in der Gesellschaft wirksam entgegenzutreten. Die Innenministerkonferenz hat die Bedeutung einer konsequenten Strafverfolgung hervorgehoben, da die Härte des Rechtsstaats bei Übergriffen unverzichtbar ist.

Eine effektive Verfolgung von Hass und Hetze wurde als entscheidend erachtet. Die Speicherung von IP-Adressen könnte einen bedeutenden Fortschritt in der Kriminalitätsbekämpfung darstellen. Die beschlossenen Maßnahmen verdeutlichen die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes aus präventiven und repressiven Maßnahmen, um bedrohlichen Entwicklungen entgegenzuwirken.

Der Vorfall, bei dem der sächsische SPD-Spitzenkandidat Matthias Ecke von Teenagern angegriffen wurde, hat deutschlandweit Entsetzen ausgelöst. Ecke wurde beim Anbringen von Wahlplakaten von vier Jugendlichen zusammengeschlagen, von denen mindestens einer dem rechten Spektrum zugeordnet wird. Die Polizei hat die Tatverdächtigen ermittelt. In den letzten Tagen gab es auch Angriffe auf Politiker der Grünen und der AfD, was die Forderung nach verstärktem Schutz und konsequenter Strafverfolgung unterstreicht.

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