KulturWiesbaden

Neustart im Staatstheater Wiesbaden: Zwei neue Intendantinnen und sieben Premieren für die Spielzeit 2024/25

Das Staatstheater Wiesbaden geriet aufgrund interner Konflikte in die Schlagzeilen und strebt nun mit einem neuen Ansatz an, die Situation zu bereinigen. Nach den personalen und finanziellen Problemen im Theater wird nach dem Sommer das Ergebnis einer Analyse einer Unternehmensberatung erwartet. Die Spielzeit 2024/25 wird mit sieben Premieren und den beiden neuen Intendantinnen Dorothea Hartmann und Beate Heine beginnen.

Der ehemalige Intendant Uwe Eric Laufenberg verließ das Theater kurz nach dem Amtsantritt des hessischen Kunstministers Timon Gremmels im Januar 2024. Die Auseinandersetzungen im Theater führten dazu, dass eine Reihe geplanter Aufführungen abgesagt werden mussten. Das Staatstheater Wiesbaden, mit seiner neobarocken Architektur, bietet fünf Sparten und beschäftigt über 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Spielsaison 2024/25 steht unter dem Motto „Was ist unser Erbe?“ Die Intendantin Hartmann betont die Bedeutung der Frage nach dem Erbe und wie man damit umgeht, während ihre Kollegin Heine die Verantwortung hervorhebt, insbesondere im Bezug auf Kinder. Trotz des äußerlichen Eindrucks einer wohlhabenden Stadt, zeigt sich Wiesbaden bei genauerer Betrachtung als Ort mit zunehmenden Widersprüchen, so Heine.

Der Spielplan für die kommende Saison ist vielfältig und reicht von klassischen Werken von William Shakespeare, Richard Wagner und Giocomo Puccini bis hin zu modernen Interpretationen wie dem Musical „Fack ju Göhte“ und Konzerten für Babys. Neben bekannten Stücken soll es auch Uraufführungen geben. Kunstminister Gremmels betont die enge Verbindung des Staatstheaters zur Stadtgesellschaft von Wiesbaden und betont den Dialog als zentrales Element, um das kulturelle Erbe gemeinsam zu pflegen.

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