Kriminalität und JustizPolitikWiesbadenWirtschaft

Millionenschaden: Luxuswohnturm in Wiesbaden geflutet – Ermittlungen gegen Vandalen

In einem neuen Luxuswohnturm am Wiesbadener Kureck kam es zu einem dramatischen Vorfall, als Unbekannte das im Bau befindliche Gebäude mit Wasser fluteten. Das Penthouse des Turms wird für knapp zwölf Millionen Euro angeboten und hat bereits großes Interesse geweckt, da fast 70 Prozent der Eigentumswohnungen verkauft sein sollen. Der entstandene Wasserschaden wird von der Polizei auf einen Millionenschaden geschätzt, und es besteht die Möglichkeit, dass sich die Fertigstellung des Turms verzögern könnte. Laut Eigentümer FBW Gruppe aus Dreieich könnte dies zu einer Verzögerung führen.

Die Täter verschafften sich Zugang zum Bau und öffneten eine Löschwasserleitung in einem oberen Stockwerk, wodurch das Wasser über mehrere Stockwerke bis in die Keller und Aufzüge strömte. Feuerwehren sind damit beschäftigt, das Wasser aus dem Keller zu pumpen. Die genauen Schäden an der Gebäudesubstanz und den Aufzügen sind noch unklar. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung eingeleitet und bereits einen Verdächtigen festgenommen und verhört.

Der Luxusturm der FBW-Gruppe sollte eigentlich 2024 fertiggestellt werden und verfügt über Einrichtungen wie ein privates Fitnessstudio, Concierge-Service und Swimmingpool. Nach jahrelangen Verzögerungen begann der Bau 2022 und sollte bis 2024 abgeschlossen sein. Eine Schadenserfassung und die Trocknung der Schäden sind noch im Gange, da trocknende Unternehmen intensiv im Einsatz sind, um die Schäden zu minimieren. Eine Verzögerung des Baus ist möglich und hängt vom Ausmaß der Schäden ab. Die SPD-Stadtverordnetenfraktion äußerte Besorgnis über die zunehmenden Sachbeschädigungen und Brandstiftungen in Wiesbaden und betont die Schädlichkeit solcher Taten für die Stadt und das Gemeinwohl.

Kriminalität & Justiz News Telegram-KanalHessen News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"