Wetter und NaturWiesbaden

Hochwasserbedrohung in Hessen: Flüsse steigen weiter – B42 gesperrt, Schutzwände errichtet

Das Rekord-Hochwasser an Hessens Südzipfel hat in einigen Gebieten zu dramatischen Szenen geführt. Eine Autofahrerin musste in Wiesbaden, genauer im Stadtteil Mainz-Kostheim, von der Feuerwehr mithilfe eines Gummiboots aus ihrem überfluteten Fahrzeug gerettet werden. Die Frau geriet bei ihrem Ausflug auf der Maaraue in Panik, als sie von den Überschwemmungen überrascht wurde. Glücklicherweise konnte sie sicher ins Trockene gebracht werden, während ihre Fahrzeuge an einem höher gelegenen Parkplatz abgestellt wurden.

Des Weiteren wurde am Rheinufer in Mainz ein Gelände neben dem stillgelegten Atomkraftwerk Biblis überschwemmt. Das betroffene Gelände liegt niedriger als das eigentliche Kraftwerksgelände, was die Situation laut dem Betreiber RWE als „vollkommen unkritisch“ darstellt. Die Überschwemmungen wurden durch ein Ausbrechen von Wasser aus dem Boden verursacht, das durch ein spezielles Grabensystem abgeleitet wird.

Die Hochwasserlage führte auch zu Straßensperrungen, wie beispielsweise auf der B42 bei Oestrich-Winkel im Rheingau-Taunus-Kreis. Maßnahmen wie der Bau von Hochwasser-Schutzwänden und die Installation von Pumpen wurden ergriffen, um die steigenden Wasserstände zu kontrollieren. Die Feuerwehr warnte davor, ufernähe Parkplätze zu nutzen und beobachtet die Situation genau, insbesondere entlang des Rheins und des Neckars.

Die Lage an den Flüssen Neckar und Rhein bleibt angespannt. In Südhessen wurde die Meldestufe 3 weit überschritten, während am hessischen Mainabschnitt die Wasserstände weiter anstiegen. Glücklicherweise wird laut dem Deutschen Wetterdienst trockenes Wetter in den kommenden Tagen erwartet, was eine Entspannung der Hochwassersituation ermöglichen könnte.

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