Wetter und NaturWiesbaden

Forderung nach Versicherungspflicht für Flutschäden: Hessen im politischen Hochwasser

Boris Rhein, der Ministerpräsident von Hessen, fordert eine Pflichtversicherung für Hausbesitzer gegen Flutschäden angesichts zunehmender Extremwetterereignisse. Er betont die Notwendigkeit, Betroffenen zu helfen und die Solidargemeinschaft zu entlasten. Daten des Deutschen Wetterdienstes zeigen, dass Regenereignisse an Intensität zugenommen haben, was zu verheerenden Folgen wie Überschwemmungen führt.

Während in einigen Regionen Bayerns noch der Katastrophenfall herrscht, wird auf politischer Ebene über Konsequenzen aus den Hochwasserschäden diskutiert. Der Naturschutzbund Nabu fordert eine Kombination aus technischem und natürlichen Hochwasserschutz, um künftige Schäden zu verhindern. Boris Rhein plant, das Thema Pflichtversicherung bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz anzusprechen und Bewegung vom Bund zu fordern.

Die Flutschäden verursachen enorme Kosten, wie die Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 zeigt. Obwohl die Schäden sich auf 40,5 Milliarden Euro beliefen, übernahmen Versicherungen nur einen Bruchteil, während Bund und Länder den Großteil der Kosten trugen. Der Gesamtverband der Versicherer warnt vor weiteren Schäden in Zukunft und betont die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen. Ministerpräsidenten wie Markus Söder aus Bayern unterstützen die Idee einer Pflichtversicherung, um auf kommende Klimaereignisse vorbereitet zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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