Im Juni öffnet das Museum Reinhard Ernst an der Wilhelmstraße. Einige Räume sind bereits mit Werken bestückt, die jeden Besucher mit einem Wow-Effekt beeindrucken sollen. Reinhard Ernst, der Gründer und Namensgeber, kann es kaum erwarten, bis das Museum nach knapp fünf Jahren Bauzeit am 23. Juni für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird.
Die erste Ausstellung des Museums wird unter dem Titel „Farbe ist alles!“ präsentiert und umfasst rund 60 Gemälde, darunter das sieben Meter breite und knapp drei Meter hohe Werk „Argonaut“ des deutsch-amerikanischen Künstlers Friedel Dzubas. Die Vorbereitungen für die Präsentation der Sammlung werden von Direktor Oliver Kornhoff und Kuratorin Lea Schäfer mit großer Sorgfalt durchgeführt.
Das Museum Reinhard Ernst setzt sich zum Ziel, abstrakte Kunst über geographische und zeitliche Grenzen hinweg erlebbar zu machen. Jeder Ausstellungsraum verfolgt eine eigene Idee und thematische Struktur, die es den Besuchern ermöglicht, die abstrakte Kunst besser zu verstehen und die Entwicklung der Vorstellungen von Kunst im Laufe des letzten Jahrhunderts nachzuvollziehen. Die Präsentation von Werken soll regelmäßig aktualisiert und ergänzt werden.
Das Museum beeindruckt nicht nur durch seine einzigartige Kunstsammlung, sondern auch durch seine Architektur, die Innen- und Außenbereiche miteinander verbindet. Die Besucher erwartet ein einladendes Umfeld, das zum Verweilen und Entdecken einlädt. Besonderheiten wie die 18-teilige Komposition „Formation Stream“ von Toshimitsu Imai oder die Bronzeskulptur „Pair“ von Tony Cragg machen den Museumsbesuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der Bau des Museums folgt dem Prinzip der Nahbarkeit und Transparenz, um Kunst für jeden zugänglich zu machen.
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