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Export- und Importpreise Deutschlands im April 2024: Statistik und Entwicklungen

Die Importpreise im April 2024 verzeichneten einen Rückgang von 1,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im März 2024 betrug die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr noch -3,6%, während sie im Februar 2024 bei -4,9% lag. Das Statistische Bundesamt (Destatis) teilte mit, dass die Einfuhrpreise im April 2024 im Vergleich zum Vormonat März 2024 um 0,7% angestiegen sind.

Der Preisrückgang bei importierten Vorleistungsgütern um 4,1% gegenüber dem Vorjahr hatte im April 2024 den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise. Papier, Pappe, Kunststoffe in Primärformen und Metalle waren unter anderem preiswerter als im Vorjahr. Energieeinfuhren waren um 7,0% billiger als im April 2023, wobei Erdgas den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte.

Im Bereich der landwirtschaftlichen Güter stiegen die Preise für importierte Güter um 1,7% im Vergleich zu April 2023. Rohkakao war mehr als dreimal so teuer wie im Vorjahr, während Tomaten und Weizen deutlich preiswerter waren. Die Preise für Konsumgüter stiegen um 1,5%, wobei insbesondere Kakaobutter und Kakaofett stark im Preis angestiegen sind.

Exportpreise lagen im April 2024 um 0,2% unter dem Wert von April 2023. Bei der Ausfuhr hatte der Preisrückgang bei Vorleistungsgütern den größten Einfluss auf die Preissenkung. Exportierte Vorleistungsgüter verbilligten sich um 2,2% gegenüber dem Vorjahr. Energieexporte waren um 17,3% günstiger als im Vorjahresmonat, während landwirtschaftliche Güter zu 4,1% günstigeren Preisen exportiert wurden. Investitionsgüter und Konsumgüter wurden hingegen zu höheren Preisen als im Vorjahr exportiert.

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