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EU – Vielfalt der Mitgliedsstaaten: Fakten und Zahlen

Die Europäische Union (EU) besteht derzeit aus 27 Mitgliedsstaaten, die alle unterschiedliche Interessen vertreten. Gegründet wurde die EU durch die Römischen Verträge von 1957, als Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ins Leben riefen. Heute zählen Länder wie Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien zu den Mitgliedern der EU, während Großbritannien die Gemeinschaft im Jahr 2020 verlassen hat. Potenzielle Beitrittskandidaten sind unter anderem Albanien, Bosnien-Herzegowina, und die Türkei. Die EU verfügt über 24 Amtssprachen und 20 Länder nutzen den Euro als Zahlungsmittel.

Einwohner und Fläche

Die EU beherbergt derzeit rund 448,8 Millionen Einwohner. Deutschland ist das bevölkerungsreichste Mitgliedsland mit etwa 84,4 Millionen Einwohnern. Frankreich erstreckt sich über knapp 634.000 Quadratkilometer, was es zum flächengrößten EU-Mitglied macht. Deutschland folgt an vierter Stelle mit rund 353.000 Quadratkilometern und Malta ist mit nur 313 Quadratkilometern das kleinste EU-Land.

Lebensstandard

Der Lebensstandard in den EU-Mitgliedsländern variiert erheblich. Deutschland beispielsweise wies im Jahr 2023, gemessen am Bruttoinlandsprodukt und der Kaufkraft pro Kopf, einen Index von 115 auf, was über dem EU-Durchschnitt liegt. Luxemburg und Irland zeigten mit Werten von 240 bzw. 212 den höchsten Lebensstandard, während Bulgarien, Griechenland und Lettland mit Werten von 64, 67 und 71 die niedrigsten Werte verzeichneten.

Armutsrisiko

Das Armutsrisiko in der EU variiert stark nach Herkunftsland. Im Jahr 2022 waren durchschnittlich fast 16,5 Prozent der EU-Einwohner von Armut bedroht. Tschechien wies mit 10,2 Prozent die niedrigste Armutsquote auf, gefolgt von Ungarn und Slowenien. Deutschland befand sich mit einer Quote von 14,7 Prozent im Mittelfeld, während Lettland, Estland, Bulgarien, Italien und Spanien die höchsten Armutsraten verzeichneten.

Arbeitslosigkeit und Staatsschulden

Die Arbeitslosenquoten in der EU schwanken ebenfalls stark zwischen den Ländern. Während Spanien, Griechenland und Italien mit den höchsten Raten kämpfen, zeigen Länder wie Tschechien, Polen und die Niederlande niedrige Arbeitslosenzahlen. Bezogen auf die Staatsschulden liegt Griechenland mit 172,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts an der Spitze, während Bulgarien die niedrigsten Schulden aufweist.

Umwelt

Der ökologische Fußabdruck der EU-Bürger pro Kopf beträgt im Durchschnitt 7,5 Tonnen Treibhausgas. Luxemburg führt mit Abstand die Liste mit 17 Tonnen pro Kopf an, während Schweden und Malta zu den Ländern mit den niedrigsten Werten gehören. Deutschland verzeichnet einen Wert von 9 Tonnen pro Kopf.

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