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Debatte um den Islam: Hessens Ministerpräsident verteidigt CDU-Positionen

Boris Rhein verteidigt CDU-Position zum Islam: Klare Sprache für klare Werte

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat die Debatte innerhalb der CDU zum Umgang mit dem Islam und die entsprechende Passage im Grundsatzprogramm verteidigt. Er betonte, dass es wichtig sei, über den Islam zu diskutieren und lobte die klaren Positionen, die Friedrich Merz in diesem Zusammenhang eingebracht hat.

In der CDU gab es während der Ausarbeitung des neuen Grundsatzprogramms Auseinandersetzungen über eine konkrete Formulierung. Ursprünglich war geplant, den Satz „Muslime, die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland“ aufzunehmen. Letztendlich wurde jedoch eine abgeänderte Version verabschiedet, die besagt: „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland.“ Diese leicht abgewandelte Formulierung stieß jedoch auf Kritik seitens einiger Islamverbände.

Ministerpräsident Rhein verteidigte sowohl die ursprüngliche als auch die modifizierte Formulierung und betonte, dass die Botschaft in beiden Varianten dieselbe sei: „Jeder, der unsere Werte teilt, kann zu uns gehören“. Er unterstrich die Notwendigkeit für die CDU, eine klare und verständliche Sprache zu verwenden, um die Bevölkerung besser zu erreichen.

Es ist entscheidend, dass politische Parteien wie die CDU klare Positionen zum Thema Islam vertreten und dies offen diskutieren. Die Debatte über den Umgang mit dem Islam und die Integration von Muslimen in die Gesellschaft wird in Deutschland weiterhin kontrovers geführt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion innerhalb der CDU und in der Gesellschaft insgesamt weiterentwickeln wird.

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