Kriminalität und JustizWiesbaden

Datenklau an Hessischer Hochschule für öffentliches Management – Sensible Daten von Studenten abgeschöpft

Datendiebstahl an der Hessischen Polizeihochschule: Welche sensiblen Informationen wurden noch gestohlen?

Die Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) wurde Opfer eines Cyberangriffs, bei dem sensible Personendaten abgegriffen wurden. Der Angriff fand zwischen dem 8. und 13. Februar dieses Jahres statt. Es wurde festgestellt, dass die Täter in der Lage waren, Daten von Personen, die im System der Hochschule gespeichert waren, zu extrahieren.

Die Funktionsfähigkeit der HöMS blieb unbeeinträchtigt, da der Angriff auf die alte IT-Infrastruktur abzielte, die noch von der ehemaligen Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung genutzt wurde. Diese Infrastruktur war noch aktiv und enthielt zahlreiche Personendaten von Studenten. Die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität bei der hessischen Generalstaatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen, nachdem die HöMS den Vorfall gemeldet hatte.

Die gestohlenen Daten könnten bis zum Jahr 2010 zurückreichen und betreffen möglicherweise Studierende der Fachbereiche Verwaltung und Polizei, weitere Beschäftigte der ehemaligen Hochschule, Lehrbeauftragte, Geschäftspartner und verschiedene personenbezogene Informationen wie Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Bilder, Telefonnummern, Fahrzeugkennzeichen, Steuernummern, Bankverbindungen, Gesundheitsdaten und mehr.

Die Hochschule hat die potenziell Betroffenen über den Vorfall informiert und sie aufgefordert, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Privatsphäre zu schützen. Es wurde darauf hingewiesen, dass die gestohlenen Daten für verschiedene Formen des Missbrauchs verwendet werden könnten, wie beispielsweise Social Engineering oder Phishing. Die mögliche Manipulation von zwischenmenschlichen Beziehungen wurde ebenfalls als Risiko genannt, ebenso wie die Gefahr von Identitätsdiebstahl.

Die genaue Herkunft des Angriffs und die Motivation der Täter bleiben bisher unklar, wie ein Sprecher der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität bestätigte. Es wird vermutet, dass es sich um eine Straftat handelt, die von Gruppen durchgeführt wurde, die auf Ransomware spezialisiert sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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