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Brot und Brötchen: Preisanstieg und Personalmangel setzen Bäcker unter Druck

Preissteigerung bei Brot und Brötchen: Welche Faktoren spielen eine Rolle?

Die Preise für Brot und Brötchen haben in den vergangenen Jahren in Deutschland drastisch zugenommen. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden stiegen die Preise für Backwaren von 2019 bis 2023 um ein Drittel (34,4 Prozent), was über dem Anstieg der Verbraucherpreise insgesamt liegt. Diese Preisentwicklung wird durch verschiedene Faktoren wie gestiegene Energie- und Rohstoffkosten sowie erhöhte Personalkosten beeinflusst. Der Fachkräftemangel im Bäckerhandwerk erschwert die Situation zusätzlich, da immer weniger Menschen eine Ausbildung in diesem Bereich beginnen.

Durch diese Entwicklungen spricht der Präsident des Zentralverbandes des Bäckerhandwerks, Roland Ermer, von einem „Kosten-Tsunami“, der die Bäckereien in Deutschland belastet. Trotz der Herausforderungen im Hinblick auf die steigenden Preise betont Ermer die Bedeutung des Bäckerhandwerks als Grundversorger und betont die handwerkliche Qualität und Vielfalt, mit der sich die Bäckereien von Discountern und Back-Shops abheben können. Er fordert bezahlbare Energiepreise und günstigere Rahmenbedingungen, um die Preise stabil zu halten und essenzielle Backwaren für die Verbraucher zugänglich zu machen.

Die positive Nachricht für Verbraucher ist, dass der Preisanstieg bei Brot und Brötchen zuletzt abgeschwächt wurde. Laut dem Statistischen Bundesamt kosteten die Backwaren im März 2024 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr, während die Verbraucherpreise insgesamt um 2,2 Prozent stiegen. Dies zeigt eine geringere Entwicklung der Brot- und Brötchenpreise im Vergleich zur allgemeinen Preisentwicklung, was für die Verbraucher eine gewisse Entlastung bedeutet.

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