Butzbach (thg). Die Stadt Butzbach befindet sich derzeit inmitten eines umfangreichen Bauprogramms, das verschiedene Projekte einschließt. Dazu zählen Maßnahmen wie die Befestigung des Parkplatzes hinter dem historischen Rathaus und der Bau eines neuen Sportplatzes in Griedel im Bereich „Südlich der Hochstraße“ am Feuerwehrhaus. Des Weiteren wird eine Kunstrasenanlage am „Keltenhof“ errichtet. Bürgermeister Michael Merle informierte zusammen mit Markus Lambrecht und Gerd Oehlenschläger von der Stadtverwaltung über den aktuellen Stand der Arbeiten.
Die Baggerarbeiten am Parkplatz hinter dem Rathaus wurden vorübergehend unterbrochen, da unvorhergesehene Leitungen im Boden entdeckt wurden. Diese Leitungen, darunter Strom- und alte Kanalleitungen, waren nicht in den vorhandenen Plänen verzeichnet. Die OVAG wurde hinzugezogen, um die Situation zu klären. Es wird nun überprüft, welche Leitungen noch in Betrieb sind. Bürgermeister Merle lobte die präzise und vorsichtige Vorgehensweise des beauftragten Bauunternehmens beim Freilegen der Leitungen.
Der Bau der Kunstrasenplatzanlage am „Keltenhof“ schreitet voran, wobei zunächst die Kanalarbeiten im Fokus stehen. Eine funktionierende Entwässerung ist entscheidend für die Bespielbarkeit der zukünftigen Sportplätze. Gleichzeitig wird das Gelände archäologisch begleitet, wobei bislang keine bedeutenden Funde gemacht wurden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in Kürze beginnen, sobald die archäologischen Untersuchungen abgeschlossen sind.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich bisher auf 4,2 Millionen Euro und liegen im genehmigten Rahmen. Die Arbeiten sollen gemäß Zeitplan fortgeführt werden, und es wird erwartet, dass die Erschließung bis Ende Mai oder Anfang Juni abgeschlossen ist. Der Bau der Sportplätze könnte Anfang Juli beginnen. Zusätzlich zu den Kunstrasenplätzen wird in Griedel ein Sportplatz errichtet, der als Ersatz für den bisherigen Bolzplatz und zur Nutzung des Vereins TSV Griedel dient. Ein Rasenplatz sowie ein Platz mit einem Gummibelag werden realisiert, wobei die Gesamtkosten bisher im Budgetrahmen liegen.
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