Ein neues Parkhaus für Friedberg: Politiker sprechen sich für Abriss und Neubau aus
Die Parkplatzsituation in Friedberg könnte bald eine positive Veränderung erfahren. Das City-Parkhaus in der Hanauer Straße, das von vielen als Anlaufpunkt für die Einkaufsmeile Kaiserstraße genutzt wird, soll einem modernen Neubau weichen. Dieser Schritt wurde vom Stadtparlament beschlossen, bevor die Kaiserstraßen-Sanierung beginnt.
Das City-Parkhaus ist derzeit in einem maroden Zustand, was zu Beschwerden von Besuchern geführt hat. Um diesem Missstand Abhilfe zu schaffen, planen die Kommunalpolitiker den Abriss des alten Gebäudes und den Bau eines neuen Parkhauses, das barrierfrei gestaltet sein wird. Dieses soll breitere Parkflächen, zusätzliche Fahrradstellplätze und andere moderne Annehmlichkeiten bieten.
Warum ein Neubau sinnvoller ist als eine Sanierung
Der Grund für den bevorzugten Neubau liegt in den Kosten und der Nachhaltigkeit. Eine Sanierung des bestehenden Parkhauses würde mindestens 4,5 Millionen Euro kosten und zwölf Monate dauern. Zudem könnten die Bauarbeiten aufgrund der Witterungsbedingungen nur zwischen März und Oktober durchgeführt werden. Ein neues Parkhaus hingegen, das rund 8 Millionen Euro kosten würde, könnte nach Fertigstellung mindestens 40 Jahre genutzt werden.
Politiker wie Sabine Fuchs (FDP), Dr. Martin Saltzwedel (Grüne) und Christoph Haub (CDU) befürworten den Neubau, da dieser langfristig sinnvoller und flexibler ist. Die Planung des neuen Parkhauses soll auch die Stadtverordneten einbeziehen, um eine breite Zustimmung sicherzustellen.
Der Bürgermeister Kjetil Dahlhaus betonte, dass das neue Parkhaus vor Beginn der geplanten Kaiserstraßen-Sanierung stehen muss, die für das Frühjahr 2027 geplant ist. Im Stadtparlament wurde einstimmig für den Neubau gestimmt, bei drei Enthaltungen.