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Neues Parkhaus in Bad Nauheim: 265 Stellplätze sorgen für Entlastung

Im Bad Nauheim wird bis Mai 2025 ein neues Parkhaus mit 265 Stellplätzen gebaut, das Patienten und Besuchern des Hochwaldkrankenhauses zugutekommt und die Parksituation in der Umgebung erheblich verbessern soll.

Ein neues Kapitel öffnet sich im Bad Nauheimer Hochwaldkrankenhaus, wo gerade der Bau eines Parkhauses für 265 Fahrzeuge in vollem Gange ist. Die Baustelle, die sich an das Facharzt- und Servicezentrum anschließt, wird voraussichtlich bis Mai 2025 fertiggestellt sein. Dies ist nicht nur ein Hinweis auf die wachsenden Anforderungen an die Infrastruktur im Gesundheitswesen, sondern auch auf das Engagement der Gesundheitszentren, den Bedürfnissen ihrer Patienten und Besucher gerecht zu werden.

Der technische Leiter des Gesundheitszentrums Wetterau (GZW), Ali Bulut, beobachtet mit großem Interesse die Fortschritte vor seinem Fenster. An diesem besonderen Donnerstagmorgen wurde zwar der Wunsch laut, das Parkhaus wäre schon vollendet, doch die Realität zeigt deutlich, dass der Bedarf an Stellplätzen mindestens ebenso hoch ist wie die Bemühungen, diese zu schaffen. „Die Stellplätze werden sowohl für Patienten als auch für Besucher zur Verfügung stehen, während die Mitarbeiter ihre Fahrzeuge künftig näher am OP-Trakt abstellen können“, erklärt Bulut.

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Modernes Design und Funktionalität

Das geplante Parkhaus wird eine Höhe von zwölf Metern erreichen und besteht aus neun halben Decks, die alle oberirdisch angeordnet sind. Eine Besonderheit wird die begrünten Fassaden sein, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch einen umweltfreundlichen Beitrag leisten. Zudem sind im Bau Ladesäulen für Elektroautos vorgesehen, um den Übergang zu nachhaltigen Verkehrsmitteln zu fördern. Die genaue Anzahl der Ladesäulen steht zwar noch nicht fest, doch die Planungen laufen bereits.

Mit dem neuen Parkhaus geht das Bad Nauheimer Hochwaldkrankenhaus einen wichtigen Schritt in Richtung einer besseren Verkehrsanbindung und Parkplatzsituation. Bulut betont, dass die neuen Parkmöglichkeiten die Anforderungen der Stellplatzsatzung weit übertreffen werden, insbesondere angesichts der bevorstehenden Erweiterung des Krankenhauses mit zusätzlichen Betten.

Baumaßnahmen und technische Herausforderungen

Die Herausforderung beim Bau ist nicht zu unterschätzen. Eine der größten Hürden war die Umpositionierung der Trafostation, die das Facharzt- und Servicezentrum mit Strom versorgt. Diese Maßnahme war notwendig, da die frühere Position der Trafostation im Weg war. Während dieser Neubauarbeiten musste die Stromzufuhr vorübergehend unterbrochen werden. Dies stellte eine große Herausforderung dar, da im Gesundheitsbereich oftmals konstant Strom benötigt wird, besonders zur Versorgung lebenswichtiger Geräte. Daher war es unerlässlich, beim Strommanagement äußerst sorgfältig vorzugehen.

Die gesamte Bauphase ist Teil eines größeren Plans, der bereits in den letzten Jahren begonnen hat. „Es handelt sich um eine Kombination von Abriss und Neubau, damit wir die Abläufe im Krankenhaus optimieren können“, sagt Bulut. Auch der Bau eines Fußwegs, der den Zugang zum Wald erleichtern wird, ist in Planung. Dies schafft zusätzlich kurze Wege zwischen dem Parkhaus und den umliegenden Einrichtungen.

Die Gesamtinvestition für das Parkhaus beläuft sich auf 4,3 Millionen Euro, und erfreulicherweise sind die Baukosten stabil geblieben, was in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist. Der Bedarf an besseren Parkmöglichkeiten ist besonders wichtig, da der Hospitalisierungsgrad im Hochwaldkrankenhaus steigen wird, wenn die neuen Betten und Einrichtungen eröffnet werden.

Im Rahmen der laufenden Verbesserungen im Hochwaldkrankenhaus sind die beiden neu geschaffenen OP-Säle seit einem Jahr in Betrieb, während aktuell eine Radiologie sowie ein Labor umgebaut werden. Die bedeutendste Herausforderung steht noch bevor: die interdisziplinäre Aufnahme und das neue Bettenhaus. Dieser Umbau wird durch kürzere Wegstrecken und eine verbesserte Struktur zukünftig die Effizienz steigern.

Wenn die ersten Fahrzeuge im Mai 2025 das neue Parkhaus befahren, wird sich nicht nur die Parkplatzsituation für Patienten und Mitarbeiter merklich verbessern, sondern auch die gesamte Infrastruktur des Hochwaldkrankenhauses wird durch diese und weitere Maßnahmen aufgewertet. Dabei bleibt das Ziel klar: ein modernes, patientenfreundliches Krankenhaus mit einer optimierten Versorgung.

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