Der Stadtteil Harb plant die Schaffung eines neuen Bürgerparks, der bis zum Jahr 2027 zahlreiche Angebote für die Bürger bereitstellen soll. Ortsvorsteherin Gabi Heume-Schmidt ist überzeugt, dass der Park ein zentraler Veranstaltungsort, Mobilitätshof und Raum für Freizeitgestaltung werden wird. Obwohl die Landesgartenschau keine direkte Verbindung zu diesem Projekt hat, wird eine Förderung durch das Leader-Programm angestrebt. Dieses Programm ermöglicht es den Menschen in ländlichen Regionen, ihre Umgebung gemeinsam weiterzuentwickeln.
Der geplante Bürgerpark umfasst eine Fläche von etwa 5000 Quadratmetern und wird vielfältige Möglichkeiten bieten. Es sollen eine Boule-Bahn, Ruhebänke, ein Mobilitätshof sowie eine Bühne für kulturelle Veranstaltungen entstehen. Auch Wege durch das Naturgebiet sind geplant, um Besuchern Spaziergänge zu ermöglichen. Zur Sicherheit wird das Areal mit solarbetriebenen Laternen ausgestattet, und eine Stele soll an die Geschichte des ehemaligen Flugfelds Harb erinnern.
Das Bürgerhaus in Harb soll ebenfalls Teil des Projekts werden. Die Pächterin strebt den Kauf an, um den Charakter des Hauses als zentraler Veranstaltungsort zu bewahren. Jedoch erfordert das 45 Jahre alte Gebäude Investitionen in Barrierefreiheit, behindertengerechte Toiletten und moderne Fenster. Die Feuerwehr-Situation in Harb ist ebenfalls problematisch, da der Stadtteil keine eigene Feuerwehr mehr hat und nun mit benachbarten Kameraden zusammenarbeitet.
Trotz der Herausforderungen bleibt Harb optimistisch, den Stadtteil weiter aufzuwerten und die Pläne für den Bürgerpark umzusetzen. Die gemeinsamen Bemühungen der Bewohner und örtlichen Kräfte sollen einen neuen Mittelpunkt schaffen und die Lebensqualität in Harb nachhaltig verbessern.
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