Wetteraukreis

Gegen Diskriminierung: Neues Projekt hilft Betroffenen in Wetterau und Vogelsberg

Hilfe gegen Diskriminierung: Modellprojekt in Wetterau und Vogelsberg gestartet

Das Modellprojekt gegen Diskriminierung in der Wetterau und im Vogelsberg ist gestartet und bietet einen wichtigen Schutzmechanismus für Betroffene. Diskriminierung zersetzt die soziale Gemeinschaft und hinterlässt tiefe Wunden, die oft im Stillen getragen werden.

Die Beratungsstelle, initiiert von ADiBe und der Regionalen Diakonie Wetterau, stellt einen entscheidenden Schritt dar, um Diskriminierung anzugehen. Ionnis Karathanasis betont, dass Diskriminierung überall präsent ist, auch auf dem Land, und das Handeln vor Ort dringend erforderlich macht.

Umfassende Unterstützung vor Ort

Christoff Jung von der Regionalen Diakonie erklärt, dass die Beratungsstelle bereits bestehende Strukturen und Erfahrungen in der Sozialberatung nutzt, um den Betroffenen ein offenes Ohr und rechtliche Unterstützung zu bieten. Leah Salmanian und Mira Weiß verdeutlichen, dass Diskriminierung auf verschiedene Merkmale wie Behinderung, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Alter, Religion oder ethnische Herkunft abzielen kann.

Im Fall einer diskriminierenden Situation wie unpassenden Bemerkungen während eines Bewerbungsgesprächs oder einer Abweisung in einem Geschäft haben die Betroffenen die Möglichkeit, rechtliche Schritte zu ergreifen und Unterstützung sowie Beratung vor Ort zu erhalten.

Bundesförderung für flächendeckende Antidiskriminierungsberatung

Das Modellprojekt wird von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterstützt, um einen wichtigen Beitrag zu einer flächendeckenden Antidiskriminierungsberatung zu leisten. Die Landkreise Wetterau und Vogelsberg wurden aufgrund eines wissenschaftlichen Verfahrens als Modellregionen ausgewählt, um als Vorlage für andere ländliche Regionen zu dienen.

Das Ziel ist es, die Menschen vor Ort für das Thema zu sensibilisieren und die Betroffenen über ihre Rechte und Fristen aufzuklären, um Diskriminierung effektiv entgegenzutreten. Durch eine lokale Beratung steigt die Chance, Diskriminierung zu erkennen und angemessen zu reagieren, um eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu fördern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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