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Europawahl 2024: Forderungen für ländliche Räume und Waldpolitik in Hessen

Vertreter des Hessischen Bauernverbandes (HBV), des Hessischen Waldbesitzerverbandes und der Familienbetriebe Land und Forst Hessen trafen sich bei einem Pressegespräch in Wabern, um die Anliegen des Aktionsbündnisses Ländlicher Raum Hessen im Hinblick auf die bevorstehende Europawahl 2024 zu formulieren.

Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbandes, betonte die Bedeutung der Europawahlen für eine stärkere Berücksichtigung der ländlichen Räume in der Gesellschaft. Er hob die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) als einen wichtigen Stabilitätsfaktor für die deutsche und europäische Land- und Ernährungswirtschaft hervor und forderte eine gezieltere Förderung der ländlichen Entwicklung mit Fokus auf stabile Infrastrukturen und flächendeckende Landbewirtschaftung.

Carl Anton Prinz zu Waldeck und Pyrmont, Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes, forderte eine Neuausrichtung der EU-Waldpolitik zur Unterstützung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Die Wälder spielen eine wichtige Rolle als Klimaschützer und Lebensräume und sollten entsprechend geschützt werden. Die Stimme der Waldbesitzer müsse im neuen Europäischen Parlament und in der neuen Kommission stärker gehört werden.

Philipp Victor Russell, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst Hessen, plädierte ebenfalls für die Stärkung der ländlichen Räume. Er unterstrich die tiefe Verwurzelung der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in der Region und betonte die Bedeutung von Traditionen, Kultur, Innovation und Wirtschaftskraft. Vor den Wahlen zum neuen EU-Parlament forderte er, die ökologisch-soziale Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft im Rahmen des EU Green Deals mit einer Aufwertung des Wirtschaftsstandorts Europa zu verbinden.

Das Aktionsbündnis Ländlicher Raum Hessen veröffentlichte ein Positionspapier zur Europawahl 2024, in dem die Forderungen der beteiligten Verbände und Organisationen detailliert dargelegt sind. Karsten Schmal, Carl Anton Prinz zu Waldeck und Pyrmont sowie Philipp Victor Russell treten gemeinsam für eine Stärkung der ländlichen Räume ein, um die Herausforderungen in den Bereichen Landwirtschaft, Wirtschaft, Denkmalpolitik, Wald und Umweltschutz anzugehen und die Interessen der ländlichen Bevölkerung zu vertreten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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