Wetteraukreis

Entscheidende Woche: Mathilden-Hospital vor Teilschließung und Mitarbeiter-Kündigungen

Die Entscheidung des Wetteraukreises, die von der Schließung betroffenen Abteilungen im Mathilden-Hospital nicht zu übernehmen, sorgt für Unmut in der Gemeinde. Nächste Woche sollen den Mitarbeitern die Kündigungen zugestellt werden, eine unsichere Zukunft liegt vor vielen Angestellten.

Veränderte medizinische Versorgung im Fokus

Die Schließungsankündigung bestimmter Abteilungen im Mathilden-Hospital hat eine Welle der Besorgnis unter Bürgern und politischen Vertretern hervorgerufen. Der Gedanke an eine potenzielle Verschlechterung der medizinischen Versorgung bereitet vielen Menschen in der Region größte Sorgen.

Eine Einschätzung der Hessen-Agentur bezüglich der Versorgungssicherheit im Fall der Schließung des Mathilden-Hospitals in Büdingen ergibt jedoch überraschende Ergebnisse. Nach ihren Erkenntnissen würde die Versorgung nicht beeinträchtigt. Das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege hat sich infolgedessen mit der geplanten Teilschließung einverstanden erklärt.

Unsicherheit über Mitarbeiterausmaß

Bergman Clinics hat angekündigt, schrittweise die Abteilungen Chirurgie, Innere Medizin, HNO, die Intensivstation und die Notaufnahme zwischen dem 22. und 30. Juni zu schließen. Das genaue Ausmaß der betroffenen Mitarbeiter wird nächste Woche bekannt gegeben.

Der Wetteraukreis lehnt aufgrund des Gutachtens die Übernahme der geschlossenen Abteilungen ab. Als Träger des Rettungsdienstes sieht er seine Zuständigkeit ausschließlich in der Organisation dieses Dienstes, nicht aber im stationären Krankenhausbetrieb. Für viele Mitarbeiter und Patienten bringt dies ein unsicheres und belastendes Szenario mit sich.

Die kommenden Wochen werden für die Gemeinde und die umliegenden Kliniken eine echte Herausforderung darstellen. Die zusätzliche Belastung des Rettungsdienstes erfordert schnelles Handeln und eine Anpassung der Strukturen, die jedoch erst zum Herbst umgesetzt werden kann. Trotz dieser Umstände betont der Landrat die gute Aufstellung des Wetteraukreises im Rettungswesen und verweist auf eine Vorüberbrückung der kommenden Wochen und Monate.

Kein Platz für Aufschub

Die Forderung nach einer Verzögerung der Teilschließung seitens des Landkreises und des Gesundheitsministeriums stößt bei Bergman Clinics auf taube Ohren. Die Unternehmensleitung betont, dass eine Teilschließung bis Ende Juni unumgänglich sei, um den Versorgungsauftrag gewährleisten zu können. Personelle Entwicklungen seit der Erstkommunikation im April hätten diese Entscheidung maßgeblich beeinflusst.

Der Fokus liegt nun darauf, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten und eine medizinische Grundversorgung in der Region zu gewährleisten, auch nach der Schließung des Mathilden-Hospitals.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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