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Die Kunst auf der Haut: Ein Blick ins Tattoo-Studio von Mandy Pause in Glauburg

Die Tätowiererin Mandy Pause aus Stockheim schafft lebendige Kunstwerke in ihrem Studio, das eher bescheiden mit zwei niedrigen, weiß gestrichenen Zimmern eingerichtet ist. Ihr Tattooladen in der Vogelsbergstraße bietet eine ruhige und saubere Umgebung, in der Kunden Tattoos von der talentierten Künstlerin stechen lassen können. Im Gespräch betont Mandy Pause, dass das Tätowieren von Personen aller Altersgruppen, insbesondere jedoch von Menschen unter 50 Jahren, immer beliebter wird.

Die Motive für die Tattoos sind vielfältig und reichen von bedeutungsvollen Erinnerungen an verstorbene Partner oder Ideen bis hin zu einfach humorvollen und ästhetisch ansprechenden Designs. Mandy Pause hebt die künstlerische Komponente des Tätowierens hervor und erklärt, dass sie durch den Kontakt zu den Kunden deren Emotionen und Persönlichkeiten in ihre Kunstwerke einfließen lässt.

Trotz der Beliebtheit des Tätowierens fehlt es in der Branche an einer staatlich anerkannten Berufsausbildung. Dies führt dazu, dass jeder mit einem Starter-Set aus China beginnen und ohne angemessene Ausbildung als Tätowierer arbeiten kann. Mandy Pause plädiert für eine fundierte Aus- und Fortbildung in diesem Bereich, um die hohen Standards in Hygiene und Professionalität zu wahren.

Immer mehr Menschen entscheiden sich für Tattoos, wie Studien belegen. Mindestens jeder fünfte Bundesbürger ist tätowiert, was einer Verdopplung der Zahl der Tattoo-Träger seit 2012 entspricht. Besonders bei jungen Erwachsenen zwischen 20 und 29 Jahren hat die Popularität von Tätowierungen zugenommen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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