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Demokratische Prozesse in Wöllstadt: AfD entfernt unerlaubte Wahlplakate

Die AfD musste alle ihre Wahlplakate in Wöllstadt entfernen, da sie ein unerlaubtes Format gewählt hatten. Sowohl die „PARTEI“ Wetterau als auch die „Omas gegen Rechts“ hatten sich bei der Gemeinde beschwert, da die Plakate der AfD im Format DIN-A0 aufgehängt worden waren, während in Wöllstadt nur das Format DIN-A1 erlaubt ist. Dies verstieß gegen einen Beschluss der Gemeindevertreter von vor mehreren Jahren.

Sascha Baade, Vorsitzender des Kreisverbands der „PARTEI“, äußerte Bedenken hinsichtlich der Einhaltung demokratischer Spielregeln aufgrund des Regelverstoßes der AfD. Die Missachtung der Plakatiergenehmigung gefährde die Chancengleichheit aller politischen Parteien und untergrabe das Vertrauen in demokratische Prozesse. Als Reaktion musste die AfD auf Anweisung der Gemeinde alle Wahlplakate entfernen und entschuldigte sich dafür.

Baade bezeichnete das Verhalten der AfD als Verachtung demokratischer Prozesse und Kritik an ihrer Bereitschaft, Regeln zu brechen. Im vergangenen Jahr war der „PARTEI“ nach ähnlicher Beschwerde über AfD-Plakate eine Ausnahmegenehmigung zum Aufhängen von A0-Plakaten angeboten worden, die jedoch abgelehnt wurde. Die AfD-Kreisverband Wetterau hat sich nicht zu den Vorfällen geäußert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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