Die Initiative zur Verschönerung leerstehender Geschäftshäuser durch kreative Kunstprojekte hat in der Kaiserstraße 15 in Friedberg Einzug gehalten. Ein bunter Oktopus ziert nun die Fassade des Gebäudes, dank des Engagements des Kunst-Leistungskurses des örtlichen Burggymnasiums unter der Leitung von Ulrike Horton. Die farbenfrohe Gestaltung soll nicht nur das Erscheinungsbild des Gebäudes verbessern, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung für die Zukunft setzen.
Bürgermeister Kjetil Dahlhaus lobte die Aktion und wies darauf hin, dass leerstehende Gebäude oft als blinde Flecken in der Stadt wahrgenommen werden. Durch kreative und temporäre Verschönerungsmaßnahmen wie den farbenfrohen Oktopus, wird das Bewusstsein für solche Immobilien wieder geschärft. Der Bürgermeister kündigte zudem an, persönlich in die Attraktivitätssteigerung des nördlichen Endes der Kaiserstraße einzubeziehen, indem er ein benachbartes Haus erworben hat.
Die Vernissage der Kunstaktion lockte viele Bürger, Kommunalpolitiker und Geschäftsinhaber an, die von einem kalt-warmen Buffet, begleitet von Musik und Unterstützung örtlicher Gastronomen, verwöhnt wurden. Die Aktion diente nicht nur der Verschönerung des Gebäudes, sondern auch als Werbung für das Burggymnasium, das in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert. Mit einem Informationsblatt über den Kunstunterricht an der Schule wurde auch die Vielfalt des Kunstangebots hervorgehoben.
Die leidenschaftliche Kreativität, die bei der Gestaltung des Oktopus und der Veranstaltung der Vernissage sichtbar wurde, spiegelt auch die Hoffnung wider, dass die Kaiserstraße dauerhaft belebt und attraktiv gestaltet werden kann. Die Unterstützung der lokalen Gemeinschaft, kombiniert mit künstlerischem Engagement, zeigt das Potenzial für eine nachhaltige Belebung von Leerständen in der Stadt.