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Berufliche Perspektiven für Jugendliche mit Förderbedarf: Markt der Möglichkeiten an der Berufsschule Nidda

Beim Markt der Möglichkeiten an der Berufsschule Nidda hatten Familien die Gelegenheit, sich über verschiedene berufliche Einstiegsoptionen zu informieren. Die Veranstaltung wurde von der Hammerwaldschule, der Inklusive Arbeit Wetterau (InkA) und der Beruflichen Schule Nidda organisiert. Zielgruppe waren Jugendliche mit Förderbedarf für geistige Entwicklung oder mit Lernbehinderungen und deren Eltern.

Chancen für den ersten Arbeitsmarkt

Die Kooperationspartner legten besonderen Wert darauf, die eingeladenen Familien bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen und ihre individuellen Interessen und Potenziale zu fördern. Viele Jugendliche äußerten den Wunsch, nicht nur die Werkstatt für Menschen mit Behinderung als einzige Option zu betrachten, sondern auch Möglichkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt zu erkunden. Ein Sechzehnjähriger berichtete, dass ihm ein Berufspraktikum auf dem Bauhof gut gefallen habe und er gerne praktische Tätigkeiten ausüben würde. Neben InkA stellten sich verschiedene Organisationen wie die Behindertenhilfe Wetterau, die Diakonie Wetterau und die Agentur für Arbeit vor, um über ihre beruflichen Angebote zu informieren.

Es wurde auch ein neuartiges Programm der Berufsschule vorgestellt, das Berufsvorbereitungsjahr für Jugendliche mit Förderbedarf Geistige Entwicklung. Jochen Rolle, Geschäftsführer der InkA Wetterau, erläuterte die verschiedenen Übergangsmöglichkeiten in den Beruf, sei es durch eine gezielte Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt oder durch Qualifizierungsmaßnahmen in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Er betonte, dass die Unterstützung und Begleitung der jungen Menschen auch nach einer erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt von entscheidender Bedeutung sei.

Die Veranstaltung wurde als wichtiger Schritt in Richtung Teilhabe im Sinne der Behindertenrechtskonvention bewertet, auch wenn noch weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Situation erforderlich sind. Die Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten und Unterstützungsangeboten zeigt, dass es für Jugendliche mit Förderbedarf durchaus Optionen für einen erfolgreichen Berufseinstieg gibt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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