Im Jahr 2023 wurden in Hessen insgesamt 12.126 Baumaßnahmen abgeschlossen, darunter 5.900 neue Wohngebäude mit 17.795 Wohnungen sowie 1.229 neue Nichtwohngebäude mit 512 Wohneinheiten. Im Vergleich zum Vorjahr war jedoch ein Rückgang der Baufertigstellungen neuer Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden um 3,8 Prozent zu verzeichnen.
Nichtwohngebäude umfassen verschiedene Gebäudearten wie Anstaltsgebäude, Büro- und Verwaltungsgebäude sowie landwirtschaftliche und nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude wie Fabrik- und Hotelgebäude. Die durchschnittliche Wohnfläche in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden betrug 98,9 Quadratmeter. Im Vogelsbergkreis entstanden die größten Wohnungen mit durchschnittlich 139,1 Quadratmetern, während in Frankfurt am Main die kleinsten Wohnungen mit 68,4 Quadratmetern fertiggestellt wurden.
Umweltthermie war die häufigste primäre Energiequelle für Heizung und Warmwasser in Wohngebäuden. Der Anteil der Umweltthermie als Heizenergie stieg im Vergleich zu 2022 von 56,8 Prozent auf 61,2 Prozent, während bei der Warmwasseraufbereitung der Anteil von 54,9 Prozent auf 59,5 Prozent zunahm. Diese Entwicklungen spiegeln eine verstärkte Nutzung umweltfreundlicher Energiequellen in neuen Wohngebäuden wider.