Die Geschichte von Auswanderern ist tief in der deutschen Kultur verwurzelt. Zwischen 1830 und 1974 haben mehr als sieben Millionen Menschen Deutschland verlassen, auf der Suche nach einem anderen Leben jenseits der Landesgrenzen. Auch im Deutschen Haus in Bad Nauheim spiegeln sich diese Emotionen wider. Die Familie Kappel, deren Wurzeln in der Oberpfalz liegen, hat durch ihre Auswanderung nach Amerika viele Erinnerungen hervorgebracht.
Das Deutsche Haus in Bad Nauheim dient als Treffpunkt für die Familie Kappel, wo sie sich mit anderen Auswanderern austauschen und ihre Geschichten teilen. Charlotte Kappel, die in New York geboren wurde, hatte stets eine Verbindung zu Bad Nauheim, da ihr Ehemann Fred Kappel in den 50er Jahren von dort in die USA ausgewandert ist. Diese bewegende Geschichte wird auch von anderen Freunden der Familie, wie Anastasia und Oliver Michel, geteilt.
Fred Kappel, der 1929 geboren wurde und im Frühjahr 2024 verstarb, war ein angesehener Fußballspieler in Bad Nauheim. Er war nicht nur ein aktiver Spieler, sondern organisierte auch den kulturellen Austausch zwischen Fußball-Jugendmannschaften aus den USA und Bad Nauheim. Sein Engagement wird von seinen Nachkommen und den hiesigen Fußballern hoch geschätzt.
Die Familie Kappel hat durch ihre Auswanderung und die Verbindung zu Bad Nauheim Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen geschlagen. Die Sehnsucht nach einem anderen Leben und die Erfüllung dieses Traums haben ihnen sowohl Heimweh als auch neue Erkenntnisse gebracht. Bad Nauheim bleibt durch die Geschichten und Erinnerungen der Auswanderer lebendig und präsentiert eine facettenreiche kulturelle Verbindung.
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