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Arbeitskampf im öffentlichen Nahverkehr Hessen: Verhandlungen scheitern und Warnstreiks angekündigt

Streiks im öffentlichen Nahverkehr: gewerkschaftliche Forderungen und Arbeitgeber-Verhandlungen im Fokus

Die 5. Tarifrunde zwischen ver.di und den privat betriebenen Busunternehmen im öffentlichen Nahverkehr Hessen endete ohne eine Einigung zu erzielen. Die Verhandlungsparteien konnten sich nicht annähern, was zu Enttäuschung bei Verhandlungsführer Jochen Koppel führte. Strittig waren Themen wie Pausenregelung, Entgelt, Urlaub, Dienstplangestaltung und Inflationsausgleich. Ein weiterer Verhandlungstermin wurde für den 24. Mai vereinbart.

Die Tarifkommission hat beschlossen, weitere Arbeitskampfmaßnahmen zu ergreifen. Ein Warnstreik ist für Freitag, den 17. Mai geplant. Weitere Warnstreiktage sollen am Dienstag, den 21. Mai und am Mittwoch, den 22. Mai stattfinden. Betroffen sind Busbetriebe der Deutschen Bahn in Nordhessen, sowie Busbetriebe in Fulda, Gießen, Frankfurt, Maintal, Offenbach, Oberursel, Hanau und anderen Städten.

In den Tarifverhandlungen mit dem Landesverband hessischer Omnibusunternehmer, LHO, fordert ver.di vor allem Entlastung für die rund 6.000 Beschäftigten. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung des Entgelts um jeweils 8,5 % zum 1. April 2024 und 2025. Zudem wird ein Inflationsausgleich von 3.000 Euro für alle Beschäftigten gefordert. Ver.di möchte außerdem die geteilten Dienste auf maximal 10 Stunden inklusive Unterbrechungszeit begrenzen und bezahlte Pausen für Busfahrer*innen sicherstellen.

Die Erwartung von ver.di an die Arbeitgeber beinhaltet ebenfalls Verhandlungen über die Entgeltordnung. Trotz der Maßnahmen der Gewerkschaft und weiteren Verhandlungsterminen bleibt die Situation zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern in der Busbranche weiterhin angespannt.

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