Amerikanische Rückkehr: Yvonne s emotionale Reise zurück in die Heimat

Yvonne, eine ehemalige Deutsche, kehrt nach einer 15-jährigen Abwesenheit von den USA in ihre Heimat in der Wetterau zurück. Obwohl sie offiziell nicht mehr als Deutsche anerkannt wird, muss sie sich nun als „Ausländerin“ in ihrer vertrauten Umgebung zurechtfinden. Im Jahr 2000 verließ sie ihr Heimatdorf bei Friedberg und zog in die USA, genauer gesagt nach Idaho im Nordwesten. Dort verbrachte sie viel Zeit in der Natur mit Aktivitäten wie Angeln, Jagen und Fotografieren.

Im Jahr 2009 erhielt Yvonne die US-amerikanische Staatsbürgerschaft, obwohl sie sich gegen die doppelte Staatsbürgerschaft entschied, da dies mit Kosten verbunden gewesen wäre. Nach ihrer Rückkehr in die Wetterau im Jahr 2015 fühlte sie sich nicht mehr so zu Hause wie früher. Dies war vor allem auf Probleme im Zusammenhang mit dem deutschen Aufenthaltsgesetz zurückzuführen, insbesondere auf einen bestimmten Paragraphen, der die Vergabe von Aufenthaltstiteln für ehemalige Deutsche regelt.

Yvonnes Aufenthaltstitel wurde gestrichen, und sie besitzt derzeit nur eine Fiktionsbescheinigung. Ihre Zukunft ist unsicher, da ihre Aufenthaltsgenehmigung im September ausläuft. Trotz ihrer aktuellen Erwerbstätigkeit als Pflegekraft hat sie die Anerkennung ihrer beruflichen Tätigkeiten aus den USA im sozialen Bereich gemäß EU-Recht in Deutschland nicht erreicht. Die Kommunikation mit der Ausländerbehörde gestaltet sich schwierig, und Yvonne fühlt sich unzureichend informiert über ihre Situation und die Aussichten auf eine Lösung.