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AfD-Wahlplakate in Wöllstadt zu groß: Parteien streiten um demokratische Regeln

Die AfD musste alle Wahlplakate in Wöllstadt entfernen, da sie das falsche Format gewählt hatten. Die Plakate waren im Format DIN-A0 für die EU-Wahl aufgehängt worden, obwohl in Wöllstadt nur das Format DIN-A1 erlaubt ist. Dies führte zu Beschwerden seitens der »PARTEI« Wetterau und den »Omas gegen Rechts«, da dies einen klaren Verstoß gegen die festgelegten Auflagen darstellte.

Sascha Baade, Vorsitzender des Kreisverbands der »PARTEI«, äußerte Bedenken hinsichtlich der Einhaltung demokratischer Spielregeln und betonte die Wichtigkeit, dass alle politischen Parteien gleichermaßen den geltenden Gesetzen und Richtlinien folgen sollten. Die Missachtung der Plakatiergenehmigung gefährde nicht nur die Chancengleichheit aller Parteien, sondern untergrabe auch das Vertrauen in demokratische Prozesse.

Bürgermeister Adrian Roskoni bestätigte, dass die AfD nach Aufforderung durch die Gemeinde alle Wahlplakate entfernen musste und sich dafür entschuldigte. Dies führte zu Kritik seitens der »PARTEI«, die darauf hinwies, dass ihre Partei im vergangenen Jahr eine Ausnahmegenehmigung zum Aufhängen von A0-Plakaten angeboten bekommen hatte, dies jedoch aus Kostengründen abgelehnt hatte. Die »PARTEI« plädiert für gleiche Regeln für alle Parteien, um einen fairen und transparenten Wahlprozess zu gewährleisten.

Der AfD-Kreisverband Wetterau hat sich auf Anfrage nicht zu dem Vorfall geäußert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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