Werkstattbesitzer aus Hessen lehnt Elektroautos ab – Kontroverse Meinungen entfacht

Ein Werkstattbesitzer aus Hessen sorgte kürzlich für Aufsehen, als er auf Social Media verkündete, dass er keinerlei Interesse daran hat, Elektroautos in seiner Werkstatt zu reparieren. Eugen Becker, erklärt in einem TikTok-Video, dass er seine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker absolvierte, um Motoren zu reparieren und nicht, um sich mit Elektroautos auseinanderzusetzen. Er bezeichnet Elektroautos abfällig als „fahrende Bohrmaschinen mit einem Tablet-Cockpit“ und sieht den Schulungsaufwand für Mitarbeiter sowie die Anschaffung von speziellem Werkzeug als für seine Werkstatt unvertretbar an.

Die Reaktionen auf Beckers klare Ablehnung von Elektroautos fielen gespalten aus. Einige Nutzer unterstützten seine Haltung vehement und stellten sich ebenfalls gegen die E-Mobilität. Andererseits gab es auch Stimmen, die Beckers Aussagen kritisch hinterfragten und darauf hinwiesen, dass jede Werkstatt sich früher oder später an die Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität anpassen müsse. Es bleibt abzuwarten, ob Beckers Entscheidung langfristige Auswirkungen auf sein Geschäft haben wird.

Interessant ist auch der Hinweis auf eine Studie, die darauf hinweist, dass Elektroautos zwar weniger Pannen haben, jedoch häufiger und länger in die Werkstatt müssen. Dies könnte eine Herausforderung für Werkstätten darstellen, die sich nicht rechtzeitig auf die Wartung und Reparatur von Elektrofahrzeugen eingestellt haben. Trotzdem zeigt ein aktuelles Beispiel von Mercedes, dass einige Unternehmen Elektromobilität noch nicht als alleinige Zukunft sehen und weiterhin auf Verbrennungsmotoren setzen.