Hessen

Warnstreiks erschüttern den Frankfurter Busverkehr: Verdi fordert deutliche Lohnsteigerungen

Die Streiks im Busverkehr in Frankfurt und anderen Regionen Hessens gehen weiter, da Verdi den Druck auf die privaten Busunternehmen aufrechterhält. Der Tarifkonflikt dreht sich hauptsächlich um signifikante Lohnsteigerungen. Nach dem Ende des Pfingstfests setzte die Gewerkschaft Verdi ihre Warnstreiks am Dienstag fort und plante, sie auch am Mittwoch fortzusetzen. Die Verkehrsverbünde NVV und RMV meldeten Ausfälle in verschiedenen Regionen Hessens aufgrund der Streiks.

In Frankfurt waren erneut nur wenige Busse im Einsatz, aber die Kunden hatten immer noch die Möglichkeit, auf verschiedene Bahnen umzusteigen. Lediglich die Stadtverkehre in Kassel, Darmstadt und Wiesbaden waren von den Streiks ausgenommen, da für die Fahrer dort andere Tarifverträge gelten. Bereits am 24. April fand der erste Warnstreik der Busfahrer statt, gefolgt von einem weiteren am vergangenen Freitag, bei dem kaum private Busse fuhren. Die Verhandlungen sollen am kommenden Freitag fortgesetzt werden.

Im Zentrum des Tarifstreits stehen Forderungen nach einer Gehaltserhöhung in zwei Stufen von jeweils 8,5 Prozent für etwa 6.000 Beschäftigte. Zusätzlich wird ein Inflationsausgleich von 3.000 Euro pro Beschäftigtem und bezahlte Pausen gefordert. Die Arbeitgeber haben die Forderungen als nicht finanzierbar abgelehnt und stattdessen eine Erhöhung um 9,3 Prozent in drei Stufen angeboten. Die Situation bleibt vorerst festgefahren, während die Auswirkungen der Streiks weiterhin spürbar sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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