Vogelsbergkreis

Rückbau des Ankunftszentrums in Alsfeld: Flüchtlingsunterbringung im Vogelsbergkreis im Wandel

153 Flüchtlinge in Städten und Kommunen: Ein Blick auf die aktuelle Situation im Vogelsbergkreis

Die Flüchtlingsunterbringung im Vogelsbergkreis hat sich in den letzten Monaten drastisch verändert. Die Prognosen aus dem vergangenen Oktober, die einen deutlichen Anstieg erwarteten, haben sich nicht bewahrheitet. Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug gab kürzlich einen Einblick in die aktuellen Zahlen, die eine überraschende Entwicklung zeigen.

Derzeit sind in den kommunalen Unterkünften des Kreises insgesamt 97 Personen untergebracht. Zusätzlich betreibt der Kreis 23 Gemeinschaftsunterkünfte und 75 Asylwohnungen zur Flüchtlingsunterbringung. In den Gemeinschaftsunterkünften leben 588 Menschen, während in den Asylwohnungen weitere 323 Personen eine temporäre Heimat gefunden haben. Besonders bemerkenswert ist, dass die Geflüchteten aus der Ukraine sowohl in kommunalen Notunterkünften als auch in Asylwohnungen untergebracht sind.

Seit Januar 2024 liegt die Verantwortung für die Flüchtlingsunterbringung in den Händen der Kommunen, nachdem diese Aufgabe von der Kreisverwaltung übertragen wurde. Aktuell sind die Notunterkünfte der Städte und Gemeinden mit insgesamt 153 Personen belegt. Zu diesen gehört auch das ehemalige Ankunftszentrum in Alsfeld, dessen Bewohner Ende März auf die kommunalen Unterkünfte verteilt wurden. Der Rückbau des Ankunftszentrums hat begonnen und soll laut Plan Ende Juni abgeschlossen sein.

Ein Rückblick auf die vergangenen Monate zeigt, dass die Zuweisungszahlen des Regierungspräsidiums Darmstadt die Erwartungen weit übertroffen haben. Statt der geplanten Kapazitätsgrenze im Januar haben die Kommunen aktuell nur rund acht Geflüchtete pro Gemeinde unterzubringen. Dies hat dazu geführt, dass einige Gemeinden Überlegungen anstellen, die angemieteten Lösungen zu reduzieren, um Kosten zu sparen.

Hessen News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 14
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 100
Analysierte Forenbeiträge: 51

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"