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Die Wahrheit über Trockenobst: Gesunde Nährstoffe, aber hoher Zuckergehalt!

Experten warnen davor, einen Obst-Snack übermäßig zu konsumieren, da dies ungesund sein kann. Trockenobst erfreut sich als Snack sowohl pur als auch zum Müsli großer Beliebtheit, jedoch haben getrocknete Früchte auch Nachteile. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist es entscheidend, täglich Obst und Gemüse zu essen, da pflanzliche Lebensmittel wichtige Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Trockenobst liefert ebenfalls Nährstoffe, weist jedoch im Vergleich zu frischem Obst einen höheren Zuckergehalt auf, weshalb ein maßvoller Konsum ratsam ist.

Öko-Test zufolge erhalten Trockenfrüchte im Vergleich zu frischem Obst häufig niedrigere Nutri-Score-Bewertungen. Trockenobst hat durch das Dörren einen höheren Zuckergehalt und Kaloriengehalt als Frischobst, da der Wassergehalt beim Trocknungsprozess stark reduziert wird. Daher wird empfohlen, Trockenobst in Maßen zu verzehren, da der Nährwert im Vergleich zu frischem Obst geringer ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich mindestens zwei Portionen Obst zu essen, wobei Trockenfrüchte nur eine dieser Portionen ausmachen sollten. Eine Portion Trockenobst entspricht etwa 25 Gramm.

Beim Kauf von Trockenfrüchten ist es ratsam, Produkte ohne Zuckerzusatz zu wählen und auf ungeschwefeltes Trockenobst zu achten. Schwefeldioxid, das bei der Trocknung häufig eingesetzt wird, kann die Vitamine B1 und Folsäure zerstören und für manche Menschen gesundheitliche Risiken darstellen. Personen mit einer Fruktoseintoleranz oder Gicht sollten den Konsum von Trockenobst meiden, da es einen hohen Fruchtzuckergehalt aufweist. Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung einzuhalten, um das Risiko ernährungsbedingter Krankheiten zu reduzieren.