Hessen

Viessmann in Allendorf: Kurzarbeit für 4.000 Mitarbeiter geplant

Viessmann, eines der führenden Unternehmen im Bereich der Heizsysteme, hat am Stammsitz in Allendorf (Eder) Kurzarbeit angekündigt. Diese Maßnahme betrifft alle 4.000 Beschäftigten an diesem Standort. Die Entscheidung zur Kurzarbeit, die für die Monate Juli und August geplant ist, wurde vom Unternehmen bestätigt. Sowohl die Produktion als auch die Verwaltungsbereiche werden von der Kurzarbeit betroffen sein.

Die abgeschlossene Betriebsvereinbarung schafft für das Unternehmen eine Planungssicherheit für die kommenden zwölf Monate. Weitere Entscheidungen über die Ausweitung der Kurzarbeit werden abhängig von der Marktsituation getroffen. Dies unterstreicht die Herausforderungen, denen Unternehmen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage gegenüberstehen.

Es ist bemerkenswert, dass Viessmann diese Maßnahme ergreift, insbesondere vor dem Hintergrund des Trends zur Elektrifizierung und Nachhaltigkeit. Der langfristige Trend in Richtung nachhaltiger Energielösungen eröffnet trotz des derzeitigen Gegenwinds neue Chancen für das Unternehmen. Trotz eines starken Auftragsjahres 2023 prognostiziert Viessmann in diesem Jahr einen Rückgang bei Wärmepumpen, wahrscheinlich aufgrund der Verbraucherunsicherheit bezüglich der zukünftigen Energieversorgung.

Es sei erwähnt, dass bereits Mitbewerber wie Vaillant und Stiebel Eltron Kurzarbeit angekündigt haben. Dies verdeutlicht die allgemeinen Herausforderungen in der Heizungsindustrie und die Notwendigkeit für Unternehmen, flexibel auf Marktschwankungen zu reagieren. Die Beschäftigten von Viessmann in Allendorf sind Teil dieser Branche und werden nun gemeinsam mit dem Unternehmen Maßnahmen ergreifen müssen, um diese schwierige Phase zu überstehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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