Hessen

Verbraucherzentrale Hessen fordert besseren Zugang zu Bargeld

In einer zunehmend digitalisierten Welt steht das gute alte Bargeld unter Druck. Doch für viele Verbraucherinnen und Verbraucher ist es nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel. In Hessen macht sich die Verbraucherzentrale stark für den Erhalt der Bargeldzahlungen und fordert ein entschiedenes Eingreifen des Gesetzgebers, um die Akzeptanz und den Zugang zu Bargeld zu sichern.

Ein besonders frustrierendes Erlebnis hatte kürzlich ein Verbraucher aus dem Rhein-Main-Gebiet, der für die Abhebung von Bargeld eine satte Gebühr von 4,50 Euro bezahlen musste. Zudem wird es immer schwieriger, überhaupt noch Geldautomaten zu finden, die kostenlose Abhebungen ermöglichen.

„Bargeld ist ein Schatz, den wir behüten müssen, wenn wir auch in Zukunft die Freiheit haben wollen, mit Münzen und Scheinen zu bezahlen“, unterstreicht Katharina Lawrence von der Verbraucherzentrale Hessen. Ohne klare Gegenmaßnahmen droht das Bargeld langsam aber sicher aus unserem Alltag verdrängt zu werden.

Die Verbraucherzentrale Hessen setzt sich daher unter anderem für ein Recht auf kostenlose Bargeldabhebungen ein. Sie fordert zudem, dass Geldautomaten und Bankfilialen nicht einfach unbemerkt verschwinden dürfen. Es braucht klare Vorgaben, um die flächendeckende Versorgung mit Bargeld sicherzustellen – ähnlich wie es bereits für Briefkästen geregelt ist.

Die Beschlussvorlage des Landes Hessen für die anstehende Verbraucherschutzministerkonferenz in Regensburg ist ein Schritt in die richtige Richtung. Durch gemeinsame Anstrengungen auf nationaler und europäischer Ebene sollen Maßnahmen ergriffen werden, um das Bargeld als Zahlungsmittel im Alltag zu erhalten. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten – von Banken über Einzelhändler bis hin zu Verbrauchern – an einem Strang ziehen, um die Vielfalt der Zahlungsmöglichkeiten zu bewahren.

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