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Urteil im Mordprozess um getötete Marie Sophie: 21-Jähriger zu elf Jahren Haft verurteilt

Im Prozess um den Mord an der 14-jährigen Marie Sophie aus Bad Emstal wurde das Urteil gefällt. René G., der Bekannte der Schülerin, wurde zu einer Haftstrafe von elf Jahren und neun Monaten verurteilt. Die Richter entschieden, dass es sich um Mord handelte und verhängten die Strafe nach dem Erwachsenenstrafrecht. Zudem wurde eine Sicherungsverwahrung in Betracht gezogen, da der Beschuldigte möglicherweise einen Hang zu schweren Straftaten hat. Die Strafe soll in einer sozialtherapeutischen Anstalt vollzogen werden.

Am 27. September 2023 kehrte Marie Sophie nicht nach Hause zurück, nachdem sie sich heimlich mit René G. in der Nähe eines Waldstücks getroffen hatte. Ihre Familie hatte den Kontakt zu dem deutlich älteren G. untersagt und eine Vermisstenanzeige erstattet. Ein umfangreicher Sucheinsatz von Polizei und Feuerwehr führte schließlich zur schrecklichen Entdeckung der Leiche von Marie, die mit Baumstämmen abgedeckt war.

René G. wurde schnell als Verdächtiger festgenommen, und die Anklage warf ihm vor, die 14-jährige Marie „zur Befriedigung des Geschlechtstriebs erwürgt“ zu haben. Er habe die Leiche in sexueller Weise berührt und das Geschehen gefilmt. Während des Prozesses gab der Angeklagte zu, Marie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und teilweise entkleidet zu haben, um sie von einer Anzeige abzuhalten. Er betonte jedoch, dass er sie nicht habe töten wollen.

Während des Gerichtsverfahrens wurde berichtet, dass René G. gegenüber Marie eine „Verliebtheit und Art Besessenheit“ gezeigt habe, obwohl sie ihn zurückgewiesen hatte. Der Verurteilte äußerte im Gerichtssaal eine maue Entschuldigung an die Familie von Marie. Aufgrund seines Alters zur Tatzeit wurde er nach dem Erwachsenenstrafrecht verurteilt, obwohl zunächst eine Jugendkammer zuständig war. Ein psychiatrisches Gutachten bescheinigte ihm volle Schuldfähigkeit.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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