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Unwettergefahr in Hessen: Hitze trifft auf Gewitterwarnungen

Nach heftigen Unwettern in Nordhessen und einer Hitzewarnung für den Süden drohen am Freitag, den 30. August 2024, erneut starke Gewitter, die mehrere Landkreise in Hessen betreffen und erhebliche gesundheitliche Gefahren mit sich bringen können.

Hessen erlebt zurzeit ein chaotisches Wettergeschehen, das sowohl Hitze als auch heftige Gewitter umfasst. Während die nördlichen Landkreise nach schweren Unwettern am Donnerstag (29. August) zur Ruhe kamen, bleibt der Süden des Bundeslandes unter einer Hitzewarnung. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert die Bevölkerung über die bevorstehenden extremen Wetterbedingungen, die große Aufmerksamkeit erfordern.

Am Freitag, dem 30. August, sind erneut Gewitter angesagt, die ab Mittag in Hessen aufziehen. Laut DWD werden zwischen 13.30 Uhr und 14.45 Uhr die Landkreise Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder, Hersfeld-Rotenburg, Fulda, Vogelsberg, Marburg-Biedenkopf, Limburg-Weilburg, Wetterau, Lahn-Dill und Gießen betroffen sein. In diesen Gebieten sind Starkregen und Windböen zu erwarten, die zusätzliche Gefahren mit sich bringen.

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Hitzewarnung und Gewitter gleichzeitig

Die Situation in Hessen besteht aus zwei verschiedenen Wetterextremen. Am Freitagmorgen war die Karte des DWD in Hessen deutlich zweigeteilt. Während im Norden die aktuellen Warnungen aufgehoben sind, gilt für die südlichen Landkreise die Hitzewarnung. In Regionen wie Frankfurt und dem Main-Kinzig-Kreis sind bis 19 Uhr hohe Temperaturen mit einer starken Wärmebelastung zu erwarten.

Die Experten raten, die Hitze zu vermeiden und genug Wasser zu trinken. „Hitzebelastung kann für den menschlichen Körper gefährlich werden“, so der DWD. Betroffene sollten in der Nachmittagshitze vorsichtig sein, da Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und lokal kleinkörnigem Hagel bevorstehen.

Weitere Warnungen und Sturmgefahr

Am Freitagabend erhob der DWD die Warnstufe auf Rot in Hessen, was bedeutet, dass in den Kreisen Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg schwerwiegende Gewitter drohen. Diese Gewitter können bis zu 35 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit bringen. An anderen Orten in Mittelhessen, wie im Kreis Gießen und im Lahn-Dill-Kreis, können ebenfalls gefährliche Wetterbedingungen auftreten.

Zusätzlich zu den Gewitterwarnungen berichtete der DWD von möglichen Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h. Die Menschen in den gefährdeten Regionen sollten sich darauf vorbereiten, dass unerwartete Wetteränderungen jederzeit auftreten können. Es wird empfohlen, sich regelmäßig über die aktuellen Warnungen zu informieren und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Trotz dieser extremen Wetterlage wird am Wochenende mit weiterhin hohen Temperaturen und viel Sonnenschein gerechnet. Meteorologen prognostizieren, dass die Temperaturen auch in den kommenden Tagen 30 Grad überschreiten könnten. Dies ist für die letzte Woche im August eher ungewöhnlich, da meteorologisch am 1. September der Herbst beginnt.

Die Wetterexperten mahnen dazu, die Gesundheit im Auge zu behalten und sich auf die zukünftigen Wetterentwicklungen vorzubereiten. Gerade für Menschen, die im Freien arbeiten, ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und sich kühler Bereiche aufzuhalten, wenn die Temperaturen in den gefährlich hohen Bereich steigen.

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